30 Jahre nach geplantem Anschlag: Prozess gegen Linksextremisten beginnt

Vor fast 30 Jahren soll eine Gruppe versucht haben, eine Justizvollzugsanstalt zu sprengen. Ihr Ziel war, die Abschiebung von Kurden zu verhindern. Nun beginnt der Prozess gegen zwei Mitglieder der mutmaßlich linksextremistischen Gruppe.
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Am 17. März 2025 beginnt der Prozess in Berlin.Foto: djedzura/iStock
Epoch Times16. März 2025

Vor dem Berliner Kammergericht beginnt am Montag (9:30 Uhr) der Prozess gegen zwei Mitglieder einer mutmaßlich linksextremistischen Gruppe. Es geht um die Planung eines Anschlags in Berlin vor fast 30 Jahren.

Die Bundesanwaltschaft wirft Peter K. und Thomas W. vor, im April 1995 versucht zu haben, eine Justizvollzugsanstalt in Berlin-Grünau zu sprengen.

Diese wurde damals zu einem Abschiebegefängnis umgebaut. Der Anklage zufolge hatten sich die Beschuldigten zu der linksextremistischen Gruppe „Das Komitee“ zusammengeschlossen. Sie wollten durch den Anschlag die Abschiebung von Kurden verhindern.

Nachdem sie beim Verladen von mit Sprengstoff gefüllten Propangasflaschen von einer Polizeistreife gestört wurden, flohen die beiden. Offenbar tauchten sie in Venezuela unter. (afp/red)



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