„Unendliche Trauer“ – 17-Jährige stürzt bei Abiball durch Lichtkuppel und stirbt
Bei einem Unfall während ihres Abiballs ist eine 17-Jährige in Berlin tödlich verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin sagte, kletterte sie in der Nacht zum Montag zusammen mit einem gleichaltrigen Jungen auf ein Dach, wo beide durch eine Kunststoffkuppel brachen. Das Mädchen starb später im Krankenhaus, ihr Begleiter wurde leicht verletzt.
Die Absolventen des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums aus Berlin-Pankow feierten zusammen mit anderen im Estrel-Hotelkomplex im Bezirk Neukölln ihr Abitur. Die beiden 17-Jährigen kletterten offenbar auf ein Verwaltungsgebäude mit Flachdach und brachen dort durch die Lichtkuppel.
Acht Meter tiefer Sturz
Der Unfall trug sich um kurz vor 1:30 Uhr in der Nacht zum Montag zu, wie die Polizeisprecherin weiter sagte. Unter der Kuppel liege ein Treppenhaus. Die 17-Jährige sei etwa acht Meter in die Tiefe gestürzt. Die Ermittlungen dauerten an.
Das Hotel teilte mit, dass Mitarbeiter sofort Erste Hilfe geleistet hätten. Rettungskräfte und Feuerwehr seien nach wenigen Minuten vor Ort gewesen.
Estrel-Mitarbeiter und Geschäftsführung seien tief betroffen, dass „solch ein Ereignis durch diesen tragischen Vorfall überschattet wird“, erklärte die Direktorin Ute Jacobs. Sie seien in Gedanken bei den Angehörigen, Mitschülern und Lehrkräften.
Das Rosa-Luxemburg-Gymnasium schrieb auf seiner Website von „unendlicher Trauer“. Es sei ein „Schmerz, der tief geht und nicht weichen wird.“ Tage der Freude „endeten jäh“. „Wir sind in Gedanken bei der Familie der jungen Frau und bei allen Absolventen“, schrieb die Schule weiter. (AFP/mf)
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