13. Klimakonferenz von „EIKE“ findet am geheimen Ort in München statt
Die für den 22. und 23. November angekündigte 13. Internationale Klima- und Energiekonferenz des Europäischen Institiuts für Klima und Energie (EIKE) findet wie geplant in München statt. „Wegen der aktuellen, vom Rechtsstaat nicht verfolgten Drohung der links-grünen Antifa, jede andere Meinung zum ´Klimaschutz` zu unterdrücken, wird der Ort öffentlich nicht bekannt gegeben“, heißt es auf der Website von EIKE. Alle angemeldeten Teilnehmer würden entsprechend informiert.
Ursprünglicher Veranstaltungsort boykottiert
Ursprünglich sollte die Veranstaltung im NH Congress Center in München-Ost (Aschheim) stattfinden. Doch aufgrund des Drucks von linken Klimaaktivisten löste das Hotelunternehmen – nur wenige Tage vor der Veranstaltung mit renommierten internationalen Teilnehmern – den bestehenden Vertrag mit dem Institut auf. Was genau war passiert?
EIKE setzt sich, laut eigenem Bekunden, dafür ein, energiewirtschaftliche Entscheidungen für alle Arten von Energieträgern an Hand von Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und technischer Sicherheit sowie Umweltverträglichkeit zu treffen.
Die Klimapolitik samt dem „menschengemachten Klimawandel“ sieht sie als Instrument, um „restriktive und die demokratischen Freiheiten massiv einschränkende Gesetze leichter durchzusetzen“. Für EIKE ist „menschengemachter Klimawandel“ wissenschaftlich nicht haltbar.
Aufgrund dieser Positionen steht das Institut im Fadenkreuz von extremistischen Klimaaktivisten. Offen wird auf einschlägigen Internetseiten der linken Szene ein weiterer Grund für die Angriffe deutlich gemacht: die Nähe des Instituts zur bürgerlichen Politik.
So sind ihnen der Vizepräsident des Instituts, ein AfD-Politiker, sowie die Tatsache, dass die AfD und die CDU das Institut zu Vorträgen und Beratungen einladen, ein Dorn im Auge.
„Wir möchten Sie bitten, EIKE keine Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen“
EIKE berichtet in einer eigenen Stellungnahme, dass der Auftakt zum Druck auf das Hotelunternehmen zunächst ein kritischer Artikel im Berliner „Tagesspiegel“ zu der geplanten Konferenz war. Am 11. November erhielt zudem die Hotelleitung ein offenes Schreiben vom Umweltinstitut München e.V.
Darin heißt es:
Wir möchten Sie herzlich bitten, der Konferenz von EIKE keine Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, da diese Organisation gefährliche Propaganda verbreitet und unseren demokratischen Grundwerten entgegensteht.“
Das Umweltinstitut München, hervorgegangen aus einer Umwelt-Bürgerbewegung nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl, ist laut Satzung ein Verein zur Erforschung und Verminderung der Umweltbelastung durch „Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie durch die Förderung des Umweltschutzes“.
Laut Satzung sei man „überparteilich (…) und wendet sich mit seinem Anliegen an die Allgemeinheit“. Zudem setze man sich, wie aus dem Webauftritt des Vereins hervorgeht, für direkte Demokratie und mehr Bürgerbeteiligung in Umwelt- und Energiefragen ein.
Doch augenscheinlich scheint die „Förderung von Wissenschaft und Forschung“ und die Förderung von direkter Demokratie mit den Aussagen in dem Schreiben an das NH-Hotel für das Umweltinstitut München nicht in Widerspruch zu stehen.
Doch auch Meinungsfreiheit und die Freiheit, sich Räume zu mieten, um sich dort zu einem Thema zu versammeln, gehören zu den demokratischen Grundwerten.
Bereits im letzten Jahr war das Hotel in München Veranstaltungsort für EIKEs Klima- und Energiekonferenz, wo sich internationale Referenten aus überwiegend akademischen Einrichtungen, aber auch aus der Politik zu Energie- und Klimafragen trafen. Das Hotel kannte EIKE als Veranstalter und Mieter bereits.
„Ein Leugnen des menschengemachten Klimawandels, ist mit den Wertvorstellungen der NH Hotelgruppe nicht vereinbar“
Abschließend heißt es in dem Schreiben des Umweltinstituts München an das NH-Hotel:
Hiermit appellieren wir als UmweltschützerInnen, aber auch als VertreterInnen einer offenen Gesellschaft der Solidarität an Sie, Ihren Worten Taten folgen zu lassen und Klimawandel-LeugnerInnen keinen Raum mehr zu geben. Bitte laden Sie EIKE aus.“
Damit bezog man sich auf die gerade getroffene Aussage einer Sprecherin der NH-Unternehmens-Zentrale in Berlin, dass man sich ausdrücklich von der politischen Botschaft von EIKE zum „Klimawandel“ distanziere.
Ein Leugnen des menschengemachten Klimawandels, ist mit den Wertvorstellungen der NH Hotelgruppe nicht vereinbar“, hieß es seitens der NH-Unternehmensleitung.
Schließlich gab es eine „Flashmob-Aktion“ des „Antikapitalistischen Klimatreffens München“ mit etwa 20 Personen in der Lobby des Hotels. Dieser „Links-grüne Mob“ zwang dann mittels Absingen von Liedern und dem Verteilen von Flugblättern die Hotelleitung des NH Congress Center in München-Ost (Aschheim), den Beherbergungs-Vertrag widerrechtlich zu kündigen, erklärt EIKE in der Stellungnahme dazu.
Aus welchem Lager sie kommen, dokumentiert „Antikapitalistisches Klimatreffen München“ in ihrem Video selbst.
„Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Gäste und Mitarbeiter stehen für uns an oberster Stelle“
In einer Pressemitteilung des Hotelunternehmens Mitte November hieß es nach der Aktion in der Hotel-Lobby laut dem Berliner Tagesspiegel:
Die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Gäste und Mitarbeiter stehen für uns stets an oberster Stelle. Aufgrund der polarisierenden Wirkung des Vereins Eike können wir für diese Sicherheit nicht garantieren; weder für Gäste des Hotels, noch für die Besucher der Veranstaltung. Aus diesem Grunde verlangt unsere Verantwortung als Gastgeber, diese Buchung zu stornieren.“
Auf der linksextremen-Internetplattform „indymedia“ zeigt sich „Antikapitalistisches Klimatreffen München“ – das sich in einer früheren Aktion dafür einsetzte, BMW zu vergesellschaften, sprich zu enteignen – erfreut über die Aktion in der Hotel-Lobby und die dadurch erreichte Stornierung der Buchung durch das Hotel.
Nachdem die Konferenz letztes Jahr unbehelligt hat stattfinden können, gab es dieses Jahr Gegenwind. Der erste Erfolg: Der eigentliche Tagungsort, das NH Conference Center München Ost, hat EIKE „aus Sicherheitsgründen“ eine Absage erteilt.
EIKE will juristisch gegen Vertragsauflösung vorgehen
EIKE kündigte an, juristisch gegen die Vertragsauflösung vorzugehen. Es sieht hierin einen besonders schweren Fall von Nötigung und Erpressung zur Unterdrückung wissenschaftlicher Fakten. EIKE will eine einstweilige Anordnung auf Erfüllung des geschlossenen Vertrages beantragen.
Die Mitglieder von „Antikapitalistisches Klimatreffen München“ kündigten indes weitere Aktionen an: „Wo immer sich die Klimaleugner treffen, werden auch wir sein.“
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Die Umweltbewegung hat mit sensationeller Rhetorik den aufrichtigen Wunsch der Menschen benutzt, die Umwelt zu schützen – um eine globale politische Bewegung zu schaffen. Dabei wurde der Umweltschutz für manche zu einer Pseudoreligion ins Extrem getrieben und politisiert.
Was viele jedoch nicht erkennen, ist, wie die Kommunisten den Ökologismus benutzen, um sich als moralisch überlegen darzustellen und ihre eigene Agenda voranzutreiben. Auf diese Weise wird der Umweltschutz in hohem Maße politisiert, ins Extrem getrieben und sogar zu einer Pseudoreligion – aber ohne die traditionellen moralischen Grundlagen. Irreführende Propaganda und verschiedene politische Zwangsmaßnahmen gewinnen die Oberhand, wobei sie das Umweltbewusstsein in eine Art „Kommunismus light“ verwandeln.
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 45,00 Euro (zzgl. 5,50 Euro Versandkosten) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
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