Obama stellt sich Fragerunde am zweiten Tag in London auch über „Brexit“
Zu dieser Frage eines möglichen Ausstiegs der Briten aus der EU hatte Obama bereits eindeutig Stellung bezogen. Er befürwortet uneingeschränkt, dass Großbritannien in der EU bleibt.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premier Cameron unterstrichen die beiden Regierungschefs die enge Freundschaft der USA und Großbritanniens. Bei ihrem Gespräch sei es unter anderem um den Kampf gegen den Terror, die Lage in Syrien und wirtschaftliche Themen gegangen.
Der US-Präsident hatte zuletzt in Großbritannien für Kritik gesorgt, nachdem er in einem Beitrag der Zeitung "Telegraph" den Briten empfohlen hatte, in der EU zu bleiben.
"Die Briten müssen das selber entscheiden", ruderte Obama am Freitag etwas zurück. Eine EU-Mitgliedschaft Großbritanniens sei aber auch im Interesse der USA. Am Sonntag wird Obama zur Eröffnung der "Hannover Messe" in Deutschland erwartet.
Obama hatte am Freitag Queen Elizabeth II. und Premierminister David Cameron getroffen. Für den Abend waren der Präsident und die First Lady in den Kensington Palast eingeladen, zu einem Abendessen mit Prinz William und dessen Frau Kate.
Am Sonntag reist Obama nach Deutschland weiter, wo er am Mittag erwartet wird. Am Montag fliegt der Präsident zurück nach Washington.
(dpa)
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