Zwei russische Öltanker nahe der Krim in Seenot – ein Matrose gestorben
Bei der Havarie von zwei Öltankern vor der durch Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ist nach Angaben der russischen Behörden ein Matrose ums Leben gekommen.
Russische Nachrichtenagenturen teilten am Sonntag mit, die mit tausenden Tonnen Öl beladenen Tanker seien bei einem Sturm in der Straße von Kertsch zwischen der Krim und der russischen Region Krasnodar beschädigt worden. „In Folge des Unfalls ist Öl ausgelaufen“, hieß es von Seiten der Schifffahrtsbehörde.
Ein Matrose kam ums Leben
Bei den Tankern handelt es sich demnach um die „Wolgoneft-212“ und die „Wolgoneft-239“. Den Rettungsbehörden zufolge befanden sich jeweils 13 und 14 Besatzungsmitglieder an Bord, laut Schifffahrtsbehörde waren es 14 beziehungsweise 15.
Einer der Matrosen sei ums Leben gekommen, teilten die Rettungsbehörden mit. Zuvor hatte die staatliche Nachrichtenagentur „Interfax“ berichtet, dass mehrere Besatzungsmitglieder über Bord gegangen waren.
Online veröffentlichte Bilder der Havarie zeigten dramatische Szenen: Die „Wolgoneft-212“ zerbrach in zwei Teile, das Heck stand senkrecht im Wasser.
Die Schifffahrtsbehörde schickte laut eigenen Angaben zwei Schlepper und zwei Helikopter an den Unfallort. Die Evakuierung und die Maßnahmen zur Beseitigung des Öllecks dauerten an. (afp/red)
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