„Zwangsimpfungen“: Tausende protestieren in Genf gegen Corona-Maßnahmen

Titelbild
Protest gegen die Corona-Maßnahmen in der Schweiz.Foto: FABRICE COFFRINI/AFP via Getty Images
Epoch Times14. November 2021

In Genf haben mehrere tausend Menschen gegen geltende und geplante Corona-Maßnahmen demonstriert. Den Organisatoren des Protestmarsches zufolge nahmen am Samstag 5000 Menschen teil. Die Polizei sprach von 2500 Teilnehmern. Auf Plakaten und in Sprechchören prangerten die Demonstranten „Zwangsimpfungen“, „Massenüberwachung“ und „Diskriminierung“ an.

Die Demonstration fand auch vor dem Hintergrund einer am 28. November geplanten Volksabstimmung über ein neues Pandemie-Gesetz statt. Das Gesetz soll den rechtlichen Rahmen für den verpflichtenden Einsatz eines Gesundheitspasses für den Nachweis von Impfung, Genesung oder Testergebnissen und weitere Möglichkeiten zur Kontaktnachverfolgung schaffen.

„Dieses Gesetz ist diskriminierend, es wird eine Zwei-Klassen-Gesellschaft schaffen und steht überhaupt nicht im Einklang mit unserer Schweizer Verfassung und unseren Werten“, sagte Agnès Aédo, Sprecherin der selbsternannten „Freunde der Verfassung“. „Wir sollten verschiedene Menschen nicht voneinander trennen, das ist die wirklich wichtige Botschaft“, fügte die Aktivistin Chloé Frammery hinzu.

Einer Umfrage von Anfang November zufolge will eine Mehrheit von rund 69 Prozent in der Volksabstimmung für das Gesetz stimmen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion