„Zurück in die Zukunft“-Regisseur hat Angst vor der Zukunft
Der Regisseur Robert Zemeckis mag nicht von der Zukunft träumen: „Die Zukunft ist ein gefährlicher, unsicherer Ort, sie macht mir Angst“, so der „Zurück in die Zukunft“-Regisseur im „Zeit Magazin“. Für seine Arbeit überwinde er diese Furcht, denn: „Die Arbeit eines Regisseurs dreht sich vollständig darum, eine Zukunft zu erträumen. Ich muss bei meinen Filmen ein Konstrukteur sein, der schon das fertige Bauwerk vor Augen hat, wenn er beginnt, an den Fundamenten zu arbeiten.“
In seinen Tagträumen habe er zeitlebens, vor allem aus Langeweile, „in Gedanken Orte und Situationen aufgesucht, die interessanter waren. In der Schule hatte ich deshalb große Probleme. Die Lehrer haben sich ständig bei meinen Eltern beschwert, dass ich nicht richtig aufpassen würde“, so der 63-jährige Oscar-Preisträger. Heute bemühe er sich, nicht so viel Zeit in Tagträumen zu verbringen, denn dabei richte er seine Aufmerksamkeit zu sehr auf die Vergangenheit oder auf die Zukunft. „Beides ist nicht gut für mich“, so Zemeckis. Aber: „In meiner Arbeit bin ich natürlich bis heute ein Träumer geblieben.“ Zemeckis neuester Film „The Walk“ startet diese Woche in den deutschen Kinos.
(dts Nachrichtenagentur)
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