Zu dick? – FBI-Agenten müssen Fitness-Test machen
Wie die „New York Times“ berichtet, macht sich FBI-Chef James Comey schwere Sorgen um die Einsatzbereitschaft seiner Truppe. „Das Leben unserer Kollegen und das Leben derjenigen, die Sie beschützen, hängt von Ihrer Fähigkeit ab, zu rennen, zu kämpfen und zu schießen“, mahnte Comey in einem internen Rundschreiben, aus dem die Zeitung am Montag zitierte.
Viele FBI-Agenten sind offensichtlich zu dick und außer Form, ließ das Blatt durchblicken. Comey redet seiner Truppe ins Gewissen: „Ich möchte, dass das amerikanische Volk einen Blick auf Sie wirft und sofort denkt, DAS ist ein Spezialagent des Federal Bureau of Investigation“, heißt es weiter in dem Rundschreiben vom vergangenen Oktober.
Die Anforderungen der Test sind nicht ohne: Männer bis 40 Jahre müssen 24 Liegstützen nacheinander schaffen. Zudem 35 Sit-ups (Baumuskelübungen). Sie müssen 300 Meter in weniger als einer Minute rennen und 1,5 Meilen (2400 Meter) unter 13 Minuten hinter sich bringen. Das Schlimmste: Zwischen den Übungen gibt es jeweils höchstens fünf Minuten Pause.
„Der Test so vor allem so angelegt, dass sich die Agenten bei einer Massenschießerei schnell bewegen können, dass sie Verdächtigen hinterherjagen und mit ihnen fertig werden, falls sie sich der Festnahme entziehen“, schreibt die Zeitung.
FBI-Agenten sind im Regelfall Spezialkräfte gegen organisierte Kriminalität und Terrorismus, sie sind auch im Ausland tätig. Viele wurden nach den Terroranschlägen 2001 nach Afghanistan und in den Irak geschickt.
Mit den Tests sei bereits Ende vergangenen Jahres begonnen worden, bis Oktober müsse jeder Agent die Übungen hinter sich bringen. Allerdings schreibt die Zeitung nicht, was demjenigen blüht, der den Test nicht besteht. Es heißt lediglich, es gebe kein Gewichtslimit für die Agenten.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion