Zero-COVID-Strategie: Auf Dauer wird Hongkong zu einem „geschlossenen Hafen“
Ein führender Wissenschaftler hat die Regierung der Millionen-Metropole Hongkong aufgefordert, sich von der chinesischen die Zero-COVID-Strategie zu verabschieden. Wenn die Regierung keinen neuen Kurs einschlage, drohe Hongkong auf Dauer zu einem „geschlossenen Hafen“ zu werden, sagte der Epidemiologe und Regierungsberater Gabriel Leung am Dienstag.
Seit einem Ausbruch der besonders ansteckenden Omikron-Variante im Januar verließen bereits zahlreiche Einwohner wegen der strengen Sicherheitsvorkehrungen die Stadt. Der rasche Anstieg der Corona-Fälle brachte das Gesundheitssystem laut Berichten an seine Grenzen. Hongkong verzeichnete eine der höchsten Corona-Todesraten in den hoch entwickelten Ländern.
Ebenso wie Festland-China verfolgt Hongkong bislang eine Strategie strikter Lockdowns, sobald Corona-Fälle entdeckt werden. Sollte Hongkong von der Zero-COVID-Strategie abweichen, würde dies einen Bruch mit der Vorgehensweise in Festland-China bedeuten.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass in Hongkong während der Omikron-Welle bereits 4,4 Millionen Menschen und damit 60 Prozent der Bevölkerung infiziert wurden. (afp/mf)
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