Zensur von COVID-19-Inhalten: Geheimes Twitter-Portal der US-Regierung enthüllt

Ein kürzlich aufgetauchtes Dokument belegt die Kommunikation von Social-Media-Mitarbeitern mit der US-Gesundheitsbehörde. Über ein Twitter-Portal fanden regelmäßige Treffen statt, in denen die Zensur von sogenannten „COVID-19-Fehlinformationen“ festgelegt wurde.
Geheimes Twitter-Portal der US-Regierung enthüllt – zur Zensur von COVID-19-Inhalten
Twitter wurde im März 2006 gegründet.Foto: CONSTANZA HEVIA/AFP via Getty Images
Von 16. Dezember 2022

Hinsichtlich laufender Untersuchungen über „Twitter-Zensurpraktiken“ hat die Nichtregierungsorganisation „America First Legal“ ein vierteiliges Dokument erhalten. In der Zusammenstellung ist von einem geheimen Twitter-Portal die Rede, das von US-Regierungsbeamten genutzt wurde, um abweichende COVID-19-Meinungen zu zensieren.

Dieses Vorgehen stellt einen Verstoß gegen den ersten Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung dar. Elon Musk bezeichnet die Enthüllung auf Twitter als „äußerst beunruhigend“.

Aus den Dokumenten geht hervor, dass die US-Gesundheitsbehörde mit UNICEF, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und „Mafindo“ zusammengearbeitet hat, um „Desinformation“ abzuschwächen. „Mafindo“ ist ein von Google finanzierter und in Indonesien ansässiger Partner von Facebook. Die Organisation ist dafür bekannt, dass sie Suchanfragen nach Schlüsselwörtern wie Coronavirus und COVID-19 zensiert und Informationen über Nebenwirkungen und Todesfälle, die durch COVID-19-Impfstoffe verursacht wurden, blockiert hat.

Facebook hat im Jahr 2016 ein Programm gestartet, um die Richtigkeit der Inhalte auf seiner Plattform zu bewerten und zu überprüfen. Dabei arbeitet es mit IFCN-Faktenprüfern aus der ganzen Welt zusammen, die bei der Forschungsorganisation „Poynter“ zertifiziert sind.

Das „Internationale Faktenprüfungsnetzwerk“ (IFCN) ist laut eigenen Angaben davon überzeugt, dass „unparteiische und transparente Faktenüberprüfung ein mächtiges Instrument des verantwortungsvollen Journalismus sein kann“. Im IFCN-Beirat sitzen jedoch vor allem Vertreter der Medien wie der „Washington Post“ und „PolitiFact“, die wiederum zu „Poynter“ gehören.

Das geheime „Twitter-Portal“

In einer E-Mail einer Facebook-Mitarbeiterin vom 10. März 2021 an mehrere Mitarbeiter der US-Gesundheitsbehörde (CDC) war die Rede von einer „wöchentlichen Abstimmung des Social-Media-Riesen mit der CDC“. Des Weiteren solle die Gesundheitsbehörde bei Bedarf noch „andere Behörden einladen“.

In einer weiteren E-Mail vom 24. März 2021 schrieb dieselbe Mitarbeiterin, dass es in ihrer regelmäßigen Facebook-Besprechung zwei Themen gab, die sie gerne besprechen würde. Zum einen sei eine Frage über bestimmte „entfernte Fehlinformationen“ aufgetaucht. Der andere Punkt sei die „weitere Vorgehensweise im CDC-Zensus-Projekt“.

Am 10. Mai 2021 empfahl ein Twitter-Mitarbeiter einer CDC-Beamtin, sich im „Partner-Support-Portal“ von Twitter anzumelden, um eine bessere Übersicht über das Ganze zu bekommen. Am 11. Mai 2021 meldete die CDC-Beamtin sich mit ihrem persönlichen Twitter-Account auf diesem Twitter-Portal an, was ihr zu einem „speziellen, beschleunigten Berichtsfluss im ‚Twitter Help Center“ verhalf.

Facebook-Handbuch zur „Impfwerbung“

Ein Handbuch zu den „Facebook-Gemeinschaftsstandards“ vom 19. Mai 2021 zeigt, wie das Unternehmen bei der Entwicklung von Richtlinien mit Gesetzgebern und Menschenrechtsaktivisten zusammenarbeitet. Unter anderem gehe es darum, „50 Millionen Menschen einen Schritt näher an Impfungen heranzubringen“. Gleichzeitig wolle man „COVID-19-Fehlinformationen über Impfstoffe bekämpfen“ sowie „globale Herausforderungen bei Impfungen bewältigen“.

Die Vorgehensweise sei zum einen, „Falschinformationen, die von Experten des öffentlichen Gesundheitswesens entlarvt wurden“, zu entfernen. Weiter solle man Anzeigen zurückweisen, die gegen die Richtlinien verstoßen, „einschließlich solcher, die vom Impfen abhalten“. Zudem soll die Verbreitung von „irreführenden Behauptungen, die von unabhängigen Faktenprüfern bewertet wurden“, reduziert werden.

Entfernte Inhalte

Folgende Aufzählung benennt die Beiträge, die von Facebook gelöscht werden sollten. Diese wurden von der CDC-Behörde und anderen Gesundheitsbehörden als „falsch und wahrscheinlich zu drohender Gewalt oder körperlichem Schaden beitragend“ eingestuft:

  • Behauptungen, COVID-19 sei nicht gefährlicher als eine gewöhnliche Grippe oder Erkältung.
  • Behauptungen, dass COVID-19 in bestimmten Klimazonen, unter bestimmten Wetterbedingungen oder an bestimmten Orten nicht übertragen werden kann.
  • Behauptungen über eine Möglichkeit, sich vor einer COVID-19-Ansteckung schützen oder eine COVID-19-Heilung garantieren zu können, bevor ein Heilmittel oder eine Vorbeugung zugelassen ist.
  • Behauptungen, dass COVID-19-Tests Krebs verursachen.
  • Behauptungen über die Verfügbarkeit oder Existenz von COVID-19-Impfstoffen.
  • Behauptungen über die Sicherheit oder schwere Nebenwirkungen von COVID-19-Impfstoffen.
  • Behauptungen über die Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen.
  • Behauptungen darüber, wie der COVID-19-Impfstoff entwickelt wurde oder welche Inhaltsstoffe er enthält.
  • Behauptungen, die Verschwörungstheorien über COVID-19-Impfstoffe oder Impfprogramme beinhalten.

Zu den Inhalten, die als „gebrandmarkt“ galten, gehörten unter anderem: „Impfstoffe verursachen die Krankheit, vor der sie schützen sollen, oder führen dazu, dass die Person mit größerer Wahrscheinlichkeit erkrankt“. „Natürliche Immunität ist sicherer als durch Impfung erworbene Immunität“ und „Impfstoffe sind nicht wirksam, um die Krankheit zu verhindern, vor der sie angeblich schützen sollen“.

Wiederholungstäter müssten mit Einschränkungen rechnen, darunter die eingeschränkte Verteilung ihrer Inhalte, ihrer Entfernung aus den Empfehlungen oder die vollständige Entfernung von der Website.

Diese Strafen wurden trotz der Beweise verhängt, dass Impfstoffe die Übertragung nicht verhindert, sondern sie in vielen Fällen zu unerwünschten Nebenwirkungen und sogar zum Tod geführt hatten. Die US-Gesundheitsbehörde gab im Juni zu, dass geimpfte Menschen sich wieder anstecken könnten. Und eine Analyse zeigte, dass sogar mehr Geimpfte als Ungeimpfte an COVID-19 gestorben sind.

Das coolste „Speakeasy“ zur Bekämpfung von „Fehlinformationen“

Im August 2021 schickte der „Google News Lab“-Leiter für den Asien-Pazifik-Raum eine E-Mail an eine Mitarbeiterin der US-Gesundheitsbehörde, die dafür zuständig ist, das Vertrauen der Menschen in COVID-Impfstoffe zu stärken. Das „Google News Lab“ ist ein globales Team bei Google, das mit Journalisten und Unternehmern zusammenarbeitet.

In der E-Mail schickte er ihr eine Einladung zum „Gipfeltreffen für vertrauenswürdige Medien“ („Trusted Media Summit“) des Asien-Pazifik-Raumes. Die CDC-Mitarbeiterin schickte daraufhin eine E-Mail an den Veranstaltungsplaner des Gipfeltreffens. Darin brachte sie ihre Begeisterung über die Einladung zu dem, wie sie es nannte, „coolsten ‚Speakeasy‘ zur Bekämpfung von Fehlinformationen“ zum Ausdruck.

Mit dem Wort „Speakeasy“ wurden in Amerika von 1920 bis 1933 sogenannte „Flüsterkneipen“ bezeichnet, in denen illegal Alkohol ausgeschenkt wurde. Damals war der Ausschank von Alkohol in Kneipen verboten.

Auf dem Gipfel wurde die CDC-Mitarbeiterin zum Halten einer Grundsatzrede gebeten. In der Rede betonte sie, wie die Gesundheitsbehörde mit der WHO und anderen internationalen Organisationen zusammenarbeiten sollte, um eine sogenannte „Infodemie“ zu bekämpfen. (Das Wort „Infodemie“ besteht aus der Kombination von „Information“ und „Epidemie“).

Facebook rühmt sich mit 16 Millionen Beitragslöschungen

Die E-Mail eines CDC-Mitarbeiters vom 28. Oktober an das Twitter-Team beschreibt eine vorläufige Diskussion über geplante CDC-Leitlinien für Impfstoffe bei Kindern und Jugendlichen.

In einer weiteren E-Mail eines Facebook-Mitarbeiters vom 2. November 2021 an die US-Gesundheitsbehörde werden „Impfstoff-Fehlinformationen“ im Zusammenhang mit der „US-Notfallzulassung für COVID-19-Impfstoffe“ beschrieben. Der Facebook-Mitarbeiter berichtete über „eine neue Funktion auf Instagram“. Damit könnten Konten, die wiederholt gegen „unsere COVID-19-Richtlinien verstoßen“, nicht mehr „erwähnt“ werden. Zudem würden sie „Pop-ups“ sehen, in denen sie gefragt werden, ob sie bestimmte „Beiträge, die gegen unsere Richtlinien verstoßen, löschen möchten.“

Schließlich rühmt sich Facebook, mehr als 16 Millionen Beiträge auf Facebook und Instagram gelöscht zu haben. Davon mehr als zwei Millionen zwischen Februar und Mai 2021.

Die erste Veröffentlichung der „America First Legal“-Dokumente enthüllt die genauen Absprachen zwischen der US-Gesundheitsbehörde und den „Big Tech“-Unternehmen. Dabei ist die von der Biden-Regierung geforderte Zensur der sogenannten „Fehlinformationen“ zu erkennen. Auch die verdeckte COVID-19-Propaganda wird dadurch offengelegt.

In der zweiten Veröffentlichung werden Beweise vorgelegt, wie die US-Gesundheitsbehörde gezielt Meldungen auf Facebook und Twitter schickte, um Beiträge zu löschen, zu drosseln, zu zensieren oder zu kennzeichnen.

Die dritte Veröffentlichung enthüllt, dass die Maskenrichtlinien der US-Gesundheitsbehörde für Schulkinder durch politische Umfragen der liberalen „Schwarzgeld“-Gruppe „The Kaiser Family Foundation“ gesteuert wurden.

Die Epoch Times hat Facebook um eine Stellungnahme gebeten.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „Documents Reveal Secret Twitter Portal US Government Used to Censor COVID-19 Content“ (redaktionelle Bearbeitung il)



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