Zehntausende bei Motorrad-Parade zu Ehren von US-Veteranen und Kriegstoten

Die Motorradfahrer waren aus dem ganzen Land zu ehren der Kriegstoten der USA gekommen, viele hatten US-Flaggen an ihren Fahrzeugen befestigt.
Titelbild
Zehntausende bei Motorrad-Parade zu Ehren von US-Veteranen und Kriegstoten.Foto: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP/Getty Images
Epoch Times29. Mai 2017

Mit einer Motorrad-Parade in Washington haben zehntausende Biker am Sonntag der Kriegstoten der USA gedacht und an die Anliegen von Veteranen erinnert.

Die Motorradfahrer waren aus dem ganzen Land zu der Kundgebung gekommen, viele hatten US-Flaggen an ihren Fahrzeugen befestigt. Mit großem Getöse fuhren sie über die National Mall im Zentrum der US-Hauptstadt, tausende Zuschauer säumten die Straße.

Die Kundgebung „Rolling Thunder“ (Rollender Donner) findet jedes Jahr statt. Sie war 1988 von dem Vietnam-Veteran Ray Manzo ins Leben gerufen worden. Mit der Kundgebung wollte er die Aufmerksamkeit der US-Regierung und der breiten Öffentlichkeit auf in Vietnam vermisste US-Soldaten lenken. Im ersten Jahr nahmen 3000 bis 5000 Motorradfahrer teil, nach Schätzungen der Organisatoren sind es mittlerweile jedes Jahr um die 900.000 Biker und Zuschauer.

Die Vermissten in Vietnam spielen heute kaum noch eine Rolle, dafür aber das Schicksal von Irak- und Afghanistan-Veteranen. Viele Veteranen klagen über Probleme bei der Gesundheitsversorgung und anderen Sozialleistungen. Außerdem ist die Suizidrate unter Veteranen besonders hoch: Jeden Tag nehmen sich etwa 20 von ihnen das Leben. Die Kundgebung in Washington fand einen Tag vor dem Memorial Day statt, bei dem die USA alljährlich ihrer Kriegsgefallenen gedenken. (afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion