Zahl der Unwettertoten in den USA steigt auf mindestens 40

Die Zahl der Todesopfer durch Unwetter und eine Tornadoserie in den USA ist auf mindestens 40 gestiegen. Betroffen sind mehrere Bundesstaaten im Zentrum und Süden des Landes.
Mehr als 40 Tornados fegten durch acht Bundesstaaten.
Mehr als 40 Tornados fegten durch acht US-Bundesstaaten.Foto: Jeff Roberson/AP/dpa
Epoch Times17. März 2025

Die Zahl der Todesopfer durch Unwetter und eine Tornadoserie in den USA ist auf mindestens 40 gestiegen.

Im Bundesstaat Kansas im Zentrum des Landes starben nach Polizeiangaben acht Menschen bei einer durch schlechte Sicht während eines Sandsturms ausgelösten Massenkarambolage.

In Oklahoma kamen durch Buschbrände und Sturm vier Menschen ums Leben. Auch aus den Bundesstaaten Mississippi und Texas wurden Todesopfer gemeldet.

Wie die Behörden im Bundesstaat Missouri am 15. März im Onlinedienst X mitteilten, kamen allein dort zwölf Menschen durch die Stürme ums Leben.

Nationalgarde hilft in Arkansas

Weitere Todesopfer wurden in den Bundesstaaten Mississippi, Kansas, Texas und Arkansas gemeldet. Das Unwetter führte zu großflächigen Stromausfällen.

US-Präsident Donald Trump erklärte im Onlinedienst Truth Social, die Regierung verfolge die Lage und habe einen Einsatz der Nationalgarde im Bundesstaat Arkansas angeordnet.

Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders rief den Ausnahmezustand in Arkansas aus. Dort kamen nach Behördenangaben mindestens drei Menschen ums Leben, 32 weitere wurden verletzt.

Missouri: Unwetter beschädigten alles

„Der Schaden ist unermesslich“, sagte Missouris Gouverneur Mike Kehoe nach einem Besuch in besonders von den Unwettern betroffenen Gebieten. „Wohnhäuser und Geschäfte sind zerstört, ganze Orte sind ohne Strom, und der Weg zum Wiederaufbau wird nicht einfach sein.“

In Missouri starben mindestens zwölf Menschen infolge der Unwetter.

In Missouri starben mindestens zwölf Menschen infolge der Unwetter. Foto: Jeff Roberson/AP/dpa

Die Behörden in Missouri erklärten, sie arbeiteten „unermüdlich“ daran, Menschen in Not zu helfen. Den Behördenangaben zufolge wurden Wohnhäuser und Geschäftsgebäude beschädigt. Auch Bäume wurden entwurzelt und Stromleitungen zerstört.

Örtliche Nachrichtensender zeigten Bilder von abgerissenen Dächern und umgestürzten Lkw. „Es war das Beängstigendste, was ich je erlebt habe“, sagte Alicia Wilson aus der Kleinstadt Villa Ridge dem Fernsehsender KSDK. „Wir hatten das Gefühl, unsere Trommelfelle würden platzen.“

Mindestens 200.000 Haushalte und Unternehmen waren am Samstagabend nach Angaben der Website „poweroutage.us“ ohne Strom. Am Samstag wurden weitere Tornados in Louisiana, Mississippi, Alabama und Tennessee erwartet. (afp/red)



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