Zahl der Toten durch Taifun „Yagi“ in Vietnam auf 82 gestiegen

Der Taifun „Yagi“ verursachte in Vietnam mindestens 82 Tote, 64 Vermisste und schwere Schäden durch Überschwemmungen und Erdrutsche.
Titelbild
Anwohner werden auf einem Boot durch eine überflutete Straße in Hanoi evakuiert (10.9.). Foto von Nhac NGUYEN / AFP
Epoch Times10. September 2024

Drei Tage nach dem Durchzug von Taifun „Yagi“ ist die Zahl der Toten in Vietnam auf mindestens 82 gestiegen. 64 Menschen würden noch vermisst, berichtete der staatliche Fernsehsender VTV am Dienstag. Tausende Menschen harrten wegen schwerer Überschwemmungen auf Hausdächern aus und riefen in Onlinediensten um Hilfe.

Stärkster Wirbelsturm seit 30 Jahren

„Yagi“ war am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von 149 Stundenkilometern und damit als stärkster Wirbelsturm seit 30 Jahren auf die Nordküste Vietnams getroffen. Starker Wind, Regen und Erdrutsche zerstörten Brücken, zahlreiche Häuser und Fabriken. Der Norden Vietnams ist ein wichtiger Produktionsstandort für internationale Konzerne wie Samsung und Foxconn.

Einige Gemeinden in Hanoi entlang des anschwellenden Roten Flusses wurden überschwemmt, Menschen mussten in Booten evakuiert werden. Die Behörden warnten für Dienstag vor weiteren Überschwemmungen in der Hauptstadt. Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurden mindestens 752 Menschen bei Überschwemmungen und Erdrutschen verletzt.

Zuvor waren durch „Yagi“ bereits im Süden Chinas und auf den Philippinen mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. (afp/red)



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