Folgen des Monsuns: Zahl der Todesopfer von Erdrutsch in Indien auf 27 gestiegen
Auch Tage nach einem Erdrutsch in einem abgelegenen Dorf des indischen Bundesstaats Maharashtra steigt die Zahl der Todesopfer weiter an.
Bis Sonntag seien 27 Leichen aus den Erd- und Schuttmassen geborgen worden, zwischen 50 und 60 Dorfbewohner würden aber noch vermisst, sagte ein Vertreter des Bezirks Raigad der Nachrichtenagentur AFP. Er glaube nicht, dass es noch Überlebende gebe.
Monsunregen hatte in der Nacht zum Donnerstag den Erdrutsch in dem kleinen Dorf ausgelöst, örtlichen Medienberichten zufolge wurden ganze Familien unter den Schlamm- und Schuttmassen begraben.
Anhaltender Starkregen behindert laut dem Bezirksvertreter die Bergungsarbeiten. Erschwerend komme hinzu, dass das Dorf in einem Wald- und Hügelgebiet liege und die nächste Straße fünf Kilometer entfernt sei. Deshalb stehe den Bergungsteams kein schweres Räumgerät zur Verfügung.
Heftiger Regen hat seit Beginn der Monsunzeit in Indien Anfang Juni zu einer Reihe von Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, bei denen zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Die Monsun-Saison dauert in Indien von Juni bis September. Die Regenfälle sind unerlässlich für die Landwirtschaft der Region, können aber enorme Zerstörungen anrichten. (afp)
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