Zahl der Todesopfer nach Unglück auf Müllhalde in Äthiopien auf 65 gestiegen

Ein Erdrutsch begrub einen Teil einer Mülldeponie am Rande der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Durch den ins Rutschen geratenen Abfall wurden dutzende Hütten am Fuß der Deponie und in einem angrenzenden Armenviertel verschüttet. Mindestes 65 Menschen kamen dabei ums Leben.
Epoch Times13. März 2017

Nach dem schweren Unglück auf einer Mülldeponie am Rande der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba ist die Opferzahl weiter angestiegen. Mindestens 65 Menschen seien ums Leben gekommen, erklärte eine Sprecherin der Stadtverwaltung am Montag. Äthiopiens Kommunikationsminister Minister Negeri Lencho sprach von 63 Opfern. Bislang waren die Behörden von 46 Toten ausgegangen.

Bei den meisten Opfern handelt es sich nach Behördenangaben um Menschen, die den Müll nach brauchbaren Dingen durchsuchten. Am Samstagabend hatte sich ein Teil des Müllbergs gelöst. Durch den ins Rutschen geratenen Abfall wurden dutzende Hütten am Fuß der Deponie und in einem angrenzenden Armenviertel verschüttet. Unter den Opfern waren auch Kinder.

Die Müllkippe Koshe ist seit mehr als 40 Jahren der Hauptentsorgungsort für den Abfall der rasant wachsenden Hauptstadt Addis Abeba, in der bereits vier Millionen Menschen leben. Die Stadtverwaltung baut nach Angaben ihrer Sprecherin eine neue Müllkippe, die noch nicht in Betrieb ist. (afp)

 



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