Zahl der Erdbeben-Toten in der Türkei steigt auf mehr als 56

Titelbild
Ein Imam betet in der Nähe der Gräber von zwei Mitgliedern der Familie Dogruya, die bei einem starken Erdbeben am 01. November 2020 in Izmir, Türkei, ums Leben kamen. Sechsundfünfzig Menschen wurden getötet und mehr als achthundert verletzt, nachdem ein Erdbeben am 30. Oktober die Ägäis vor der Küste der türkischen Provinz Izmir erschüttert hatte. Mehr als zwanzig Gebäude wurden in Izmir, der drittgrößten Stadt der Türkei, zerstört.Foto: Burak Kara/Getty Images
Epoch Times1. November 2020

Nach dem schweren Erdbeben in der Ägäis ist die Zahl der Todesopfer in der Türkei auf mindestens 56 gestiegen. Knapp 900 Menschen wurden bei dem Erdstoß der Stärke 7,0 in der türkischen Provinz Izmir am Freitag verletzt. Mehr als 200 Verletzte lagen nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde Afad am Sonntag noch im Krankenhaus.

Rettungskräfte suchten am Sonntag in den Trümmern mehrerer komplett eingestürzter Gebäude weiter nach möglichen Überlebenden. In der Nacht, 33 Stunden nach dem Beben, bargen Helfer einen 70-Jährigen unter dem Beifall von Umstehenden lebend aus dem Schutt.

Ein Mann steht am 01. November 2020 in Izmir an einem beschädigten Gebäude, nachdem ein starkes Erdbeben die Westküste der Türkei und Teile Griechenlands erschüttert hatte. Foto: YASIN AKGUL/AFP über Getty Images

Das Beben der Stärke 7,0 hatte am Freitag den Westen der Türkei und die griechische Insel Samos erschüttert. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS lag das Zentrum des Bebens zwischen Samos und der türkischen Provinz Izmir. Die Erschütterungen waren bis in die Hauptstädte Istanbul und Athen zu spüren. Die türkischen Behörden registrierten fast 600 Nachbeben. Auf Samos wurden zwei Schüler von einer einstürzenden Mauer erschlagen. (afp/er)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion