Zahl der Asylanträge in Österreich 2016 auf 36.000 zurückgegangen
Die Zahl der Asylanträge ist in Österreich im vergangenen Jahr auf knapp die Hälfte gegenüber dem Jahr 2015 zurückgegangen. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Sonntag unter Berufung auf eine Aufstellung von Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) berichtete, wurden knapp 42.100 Neuanträge gestellt. 2015 waren es 90.000 Anträge gewesen.
Von den knapp 42.100 Anträgen wurden rund 27.250 zum Verfahren zugelassen. Hinzu kommen 8800 Verfahren, bei denen der Antrag schon 2015 gestellt wurde.
Damit ergibt sich nach den Berechnungen des Innenministeriums eine Zahl von gut 36.000 Menschen, die zum Asylverfahren zugelassen wurden. Die für 2016 festgesetzte Obergrenze von 37.500 Verfahren sei somit unterschritten worden.
Mehr als 10.000 Menschen hätten Österreich wieder verlassen, weisen die Zahlen des Innenministeriums aus. Knapp 6000 seien freiwillig ausgereist, 4880 seien zwangsweise außer Landes gebracht worden, davon knapp 2600 in Mitgliedstaaten des Dublin-Verfahrens der Europäischen Union. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion