Xi und Putin treiben „globale Partnerschaft“ voran
Der chinesische Machthaber Xi Jinping hat zum Auftakt eines mehrtägigen Staatsbesuchs in Russland von „immer besser werdenden Beziehungen“ zwischen den beiden Ländern gesprochen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hob bei dem Treffen im Kreml in Moskau hervor, es sei Xi zu verdanken, dass die bilateralen Beziehungen in den vergangenen Jahren eine „beispiellose“ Bedeutung gewonnen hätten. Kreml-Berater Juri Uschakow stellte in Aussicht, dass Xi und Putin eine Erklärung über „globale Partnerschaft und strategische Zusammenarbeit“ unterzeichnen.
China und Russland, die zu den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats gehören, vertreten dort in aller Regel dieselbe Linie. Uschakow wies darauf hin, dass die Positionen beider Länder zu internationalen Streitfragen wie Nordkoreas Atomprogramm, dem Machtkampf in Venezuela und dem Atomabkommen mit dem Iran „sehr nahe beieinander oder deckungsgleich“ seien.
Dagegen schwelt zwischen den USA und China ein Handelskrieg, zwischen den USA und Russland gibt es Spannungen wegen der Annexion der Krim durch Moskau und der mutmaßlichen Einmischung Russlands in den Präsidentschaftswahlkampf in den USA.
Xi wollte nach ersten Gesprächen mit Putin in Moskau das Bolschoi-Theater besuchen. Xis Delegation überbrachte dem Moskauer Zoo als Geschenk zwei Panda-Bären. Für Donnerstag und Freitag ist die Teilnahme Xis am Wirtschaftsforum in St. Petersburg geplant, das unter Putins Schirmherrschaft steht. Das bilaterale Handelsvolumen hatte im vergangenen Jahr um ein Viertel zugenommen und einen Wert von 96 Milliarden Euro erreicht. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion