Wolff nach Österreich-Unfall: Stallorder künftig möglich
„Wir müssen über alle Möglichkeiten nachdenken“, sagte er nach dem Großen Preis von Österreich in Spielberg. Er kündigte intensive Gespräche mit den beiden Piloten noch vor dem nächsten Rennen am kommenden Sonntag im britischen Silverstone an. „Alles kommt auf den Tisch, es gibt keine heiligen Kühe mehr.“
Im Rennen hatte Weltmeister Hamilton in der letzten Runde den in Führung liegenden Rosberg überholt. Dabei kollidierten die beiden. Rosbergs Auto wurde beschädigt. Der WM-Spitzenreiter fiel auf Platz vier zurück, während sein Titelrivale zu seinem dritten Saisonerfolg fuhr. Rosberg sah die Schuld bei dem Briten. Die Rennleitung war anderer Meinung und belegte ihn mit einer Zehn-Sekunden-Strafe. Rosberg behielt dennoch seinen vierten Platz.
Es war in dieser Saison bereits das dritte Mal, dass die beiden Mercedes-Piloten auf der Strecke aneinander geraten waren. „Wir wollen Kontakte der Autos vermeiden. Kollisionen zwischen zwei Teamkollegen ist ein No-Go bei jedem Team“, stellte Wolff klar.
(dpa)
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