Wird Olympia abgesagt? Das IOC dementiert

Die politischen Turbulenzen in Frankreich werfen einen Schatten auf die bevorstehenden Olympischen Spiele. Das IOC kontert Spekulationen um das Mega-Ereignis in Paris.
Titelbild
Das Olympische Dorf in Villeneuve d'Ascq in der Nähe von Lille im Norden Frankreichs am 24. Juni 2024. Das olympische Dorf „Olympium“ verfügt über 495 Zimmer mit einer Kapazität von 550 Betten und wird die Basketball- und Handballmannschaften während der Olympischen Spiele in Paris beherbergen.Foto: Denis Charlet/AFP via Getty Images
Epoch Times4. Juli 2024

Die Olympia-Macher von Paris wehren sich gegen Spekulationen um eine kurzfristige Absage der Sommerspiele. Medienberichte zu angeblichen Überlegungen des Internationalen Olympischen Komitees, die Spiele wegen der politischen Turbulenzen in Frankreich zu streichen oder zu verschieben, wies der Dachverband als falsch zurück.

„Dies ist offensichtlich Teil der laufenden Desinformations-Kampagne gegen Frankreich, das IOC, seinen Präsidenten und die Olympischen Spiele“, teilte das IOC mit.

Die Berichte hätten keine faktische Grundlage, hieß es weiter. IOC-Chef Thomas Bach und die gesamte olympische Bewegung würden mit großer Vorfreude dem Beginn der Sommerspiele am 26. Juli entgegenblicken.

Zuvor hatte das Magazin „Le Point“ gemutmaßt, Bach habe eine Frist bis Mitte Juli gesetzt, um über eine Olympia-Absage zu entscheiden. Der IOC-Präsident sei beunruhigt über die Situation in Frankreich, nachdem dort der Rassemblement National in der ersten Runde der Parlamentswahl stärkste Kraft geworden war.

Sportministerin: Spekulationen sind unanständig

Für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der mit der vorzeitigen Auflösung der Nationalversammlung und den vorgezogenen Neuwahlen ein Wagnis eingegangen war, bedeutete das eine schwere Niederlage.

Frankreich droht ein politisches Chaos. In der entscheidenden zweiten Wahlrunde am kommenden Sonntag entscheidet sich aber die Zusammensetzung der Nationalversammlung.

Die Olympia-Organisatoren von Paris kündigten an, den Ursprung der falschen Berichte über eine Absage der Spiele zu untersuchen.

Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra schrieb auf der Plattform X: „Unsere Spiele werden zu den geplanten Terminen in Paris stattfinden. Wir bereiten sie seit Jahren vor. Sie werden der ganzen Welt Glück und unserem Land Stolz schenken.“ Die Berichte über eine Absage seien unanständig. (dpa/red)



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