Wintereinbruch von Paris bis Kroatien: Unfälle und gesperrte Straßen

Der Winter beschäftigt Europa. In Süddeutschland kam es teilweise zu Verkehrsproblemen. Im Südschwarzwald blieben auf der Autobahn 98 dutzende Lastwagen und Autos liegen. Einige ICE im Bahn-Fernverkehr zwischen Frankfurt am Main und Paris sowie Paris und Stuttgart fielen aus.
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Auch in Paris fällt Schnee – auch die Kathedrale Notre-Dame ist leicht weiß.Foto: Dimitar Dilkoff/Afp/AFP via Getty Images
Epoch Times22. November 2024

Der Wintereinbruch hat in Europa für Verkehrsprobleme gesorgt. Wegen starker Schneefälle gab es seit Donnerstagnachmittag zahlreiche Unfälle mit mehreren Verletzten.

Einige Internationale Züge fielen aus

Nach Angaben der Deutschen Bahn kam es aufgrund der Winterwitterung in Frankreich am Freitag zudem zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr. Die ICE zwischen Frankfurt am Main und Paris sowie zwischen Paris und Stuttgart fielen aus.

In Bayern gab es aufgrund des Schnees zahlreiche Unfälle und Polizeieinsätze.

Baden-Württemberg: Autobahn 98 zu

Im Südschwarzwald in Baden-Württemberg blieben auf der Autobahn 98 in der Nacht dutzende Lastwagen und Autos liegen. Helfer versorgten die eingeschlossenen Menschen.

Autos stauen sich im Schneetreiben und Glätte im Landkreis Biberach.

Autos stauen sich im Schneetreiben und Glätte im Landkreis Biberach. Foto: Ferdinand Merzbach/NEWS5/dpa

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Freiburg mussten die Autobahnabschnitte zwischen Lörrach-Mitte und Lörrach-Ost sowie in der Gegenrichtung zwischen Dreieck Hochrhein und Lörrach-Ost auf der A98 wegen des Schnees voll gesperrt werden. In beiden Richtungen hatten sich demnach insgesamt mindestens 80 Autos, 75 Lastwagen und ein Reisebus festgefahren.

Rund 230 Menschen in den Fahrzeugen wurden vom Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz versorgt. Auch auf der Gegenfahrbahn wurden nach und nach die Fahrzeuge aus dem Schnee befreit und die Straße geräumt.

Insgesamt registrierte das Polizeipräsidium Freiburg bis Freitagmorgen witterungsbedingt rund 150 zusätzliche Notrufe. Es blieb überwiegend bei Sachschäden, von schwer verletzten Menschen wurde nichts bekannt.

Das Polizeipräsidium Konstanz erfasste zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagmorgen in seinem Zuständigkeitsbereich wegen des Wintereinbruchs insgesamt 140 Verkehrsunfälle. Elf Menschen wurden dabei leicht verletzt. Der Gesamtschaden belief sich auf etwa 950.000 Euro.

Schnee liegt auf einem Tisch des Restaurant Tambosi am Odeonsplatz in München.

Schnee liegt auf einem Tisch des Restaurant Tambosi am Odeonsplatz in München. Foto: Felix Hörhager/dpa

Frankreich: Wetterwarnung für Paris

Nicht nur im Süden Deutschlands hat sich der Winter mit erstem Schnee, Unfällen und Glätte gemeldet.

Der französische Wetterdienst sprach für Paris die zweithöchste Wetterwarnung wegen Schnee aus. Gewarnt wurde vor Schnee bis ins Flachland und Temperaturen wie im Januar.

Schnee in Ile de France, in der Haut de Seine, am Bahnhof und Busbahnhof Rer Robinson in Sceaux, am 21. November 2024. Foto: Magali Cohen/Hans Lucas/AFP via Getty Images

Die ersten Flocken des Sturms, der auf Französisch „Caetano“ heißt, fielen am 21. November in Frankreich, in 54 Departements herrscht wegen Schnee, Eis und Wind „Alarmstufe Orange“.

Schneepflugfahrer warten auf die Ankunft eines Traktors mit Allradantrieb, um einen Lkw von der Straße zu ziehen – in Thiron Gardais, Zentralfrankreich, am 21. November 2024. Foto: Jean-Francois Monier/AFP via Getty Images

England: Schnee räumen und Schlitten fahren

Ein Schneepflug räumt die A35 zwischen Dorchester und Bridport, am 21. November 2024 in Dorchester, England. Mehrere Straßen in Dorset sind heute Morgen aufgrund von Schneestürmen in der Region gesperrt. Foto: Finnbarr Webster/Getty Images

Schlittenfahren auf dem Great Field in Poundbury, am 21. November 2024 in Dorchester, England. Mehrere Straßen in Dorset sind heute Morgen aufgrund von Schneestürmen in der Region gesperrt. Foto: Finnbarr Webster/Getty Images

Erster Schnee in Kroatien

Mit Schnee bedeckte Hausdächer am 21. November 2024 am Stadtrand von Pristina (Kroatien). Foto: Armend Nimani/AFP via Getty Images

(afp/red)



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