Wer dem Iran droht „wird das bereuen“: Trump ruft iranischen Präsidenten zur Mäßigung auf

US-Präsident Donald Trump hat seinen iranischen Kollegen Hassan Ruhani am Freitag zur Mäßigung aufgerufen. Ruhani "sollte besser vorsichtig sein", so Trump.
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Millionen Iraner feiern die Islamische Revolution von 1979 in Tehran. 10. Februar 2017.Foto: ATTA KENARE/AFP/Getty Images
Epoch Times11. Februar 2017

Der Ton zwischen den USA und dem Iran wird rauer: US-Präsident Donald Trump hat seinen iranischen Kollegen Hassan Ruhani am Freitag zur Mäßigung aufgerufen. Ruhani „sollte besser vorsichtig sein“, sagte Trump mit Blick auf Äußerungen Ruhanis bei den Feierlichkeiten zum 38. Jahrestag der Islamischen Revolution in Teheran.

Der iranische Staatschef hatte die neue US-Regierung in einer Rede vor hunderttausenden Anhängern vor Drohungen gegen sein Land gewarnt. Wer eine „drohende Ausdrucksweise“ gegen den Iran verwende, werde das bereuen, sagte Ruhani.

An den Feierlichkeiten nahmen landesweit Millionen Menschen teil. Wie üblich bei offiziellen Kundgebungen hatten viele Demonstranten Plakate mit der Aufschrift „Tod für Amerika“ dabei. Sie hielten zudem Fotos von US-Präsident Donald Trump hoch und trampelten auf US-Flaggen herum.

Der Iran hatte kürzlich eine ballistische Mittelstreckenrakete getestet und damit scharfe Kritik des neuen US-Präsidenten auf sich gezogen. Trump lehnt auch das Atomabkommen mit dem Iran ab. Auf großes Unverständnis in Teheran war Trumps Dekret zu einem Einreisestopp für Bürger aus sieben mehrheitlich muslimischen Staaten – unter ihnen der Iran – gestoßen. (afp)



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