Drei Tote aber weniger Verletzte bei Zugunglück in Belgien als angenommen

Neben drei Toten gab es neuen Behördenangaben zufolge neun Zuginsassen, die mit Verletzungen unterschiedlichen Grades ins Krankenhaus gebracht wurden.
Titelbild
Ein schweres Zugunglück ereignete sich nahe der belgischen Stadt Lüttich.Foto: Olivier Hoslet/dpa
Epoch Times6. Juni 2016
Nach dem schweren Zugunglück nahe der belgischen Stadt Lüttich ist die offizielle Gesamtzahl der Opfer nach unten korrigiert worden.

Neben drei Toten gab es neuen Behördenangaben zufolge neun Zuginsassen, die mit Verletzungen unterschiedlichen Grades ins Krankenhaus gebracht wurden, wie belgische Medien übereinstimmend berichteten. Einige von ihnen schwebten demnach in Lebensgefahr. Weitere 27 Menschen wurden nur kurz behandelt, wie bei einer Pressekonferenz am frühen Montagmorgen weiter mitgeteilt wurde.

Zunächst hatten Medien – zusätzlich zu den drei Toten – von insgesamt rund 40 Verletzten berichtet und sich dabei auf Äußerungen des Bürgermeister der Ortschaft Saint-Georges-Sur-Meuse, Françis Dejon, berufen. Bei der Pressekonferenz wiederholte Dejon zwar seine Warnung, dass die Opferzahl noch steigen und es weitere Tote geben könne. Dennoch zitierte ihn die Nachrichtenagentur Belga mit den Worten: „Wir haben großes Glück, dass es nicht mehr Opfer gegeben hat.“

Wie es zu dem Unglück am Sonntagabend gegen 23 Uhr kommen konnte, war zunächst unklar. Dejon zufolge habe der Passagierzug den auf demselben Gleis verkehrenden Güterzug mit einer Geschwindigkeit von rund 90 Stundenkilometern gerammt, berichtete Belga. Laut der Bahngesellschaft SNCB saßen etwa 40 Menschen in den sechs Waggons des Passagierzugs, von denen die vordersten beiden entgleisten und stark beschädigt wurden.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion