Weltweit gingen zur „Earth Hour“ für den Klimaschutz die Lichter aus

"Wir haben die Earth Hour 2007 in Gang gebracht, um den Politikern zu zeigen, dass die Menschen sich wegen des Klimawandels Sorgen machen", so der Koordinator von "Earth Hour" Siddarth Das. "Dass dieser symbolische Augenblick zu einer globalen Bewegung wurde, spricht Bände über die mächtige Rolle der Menschen in Angelegenheiten, die ihr Leben betreffen."
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„Earth Hour”: Kerzen statt elektrischer BeleuchtungFoto: LAKRUWAN WANNIARACHCHI/AFP/Getty Images
Epoch Times26. März 2017

Für den Klimaschutz haben am Samstag weltweit Millionen Menschen das Licht ausgeschaltet. An der Aktion „Earth Hour“ waren auch berühmte Wahrzeichen vieler Hauptstädte beteiligt – so ging um 20.30 Uhr die Beleuchtung am Brandenburger Tor in Berlin oder am Eiffelturm in Paris für fünf Minuten aus. Das Ereignis wurde wie seit 2007 von der Umweltschutzorganisation WWF organisiert.

In Deutschland beteiligten sich etwa 300 Städte an der „Earth Hour“. Veranstaltungen standen unter anderem vor der Frauenkirche in Dresden, auf der Kölner Domplatte und vor der Theatinerkirche in München auf dem Programm. Aber auch die Bürger waren weltweit aufgerufen, ihre Beleuchtung für eine Stunde abzuschalten, um damit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

Zu den berühmten Gebäuden weltweit, die bei der Aktion dabei waren, zählten der Kreml in Moskau, der Vatikan, die Akropolis in Athen, das Empire State Building in New York, die ägyptischen Pyramiden, der Big Ben und das Parlament in London, die blaue Moschee in Istanbul und die Alhambra im spanischen Granada.

Begonnen hatte das Ereignis in Ozeanien und Australien, wo ebenfalls um 20.30 Uhr Ortszeit (früher Morgen MEZ) viele Lichter ausgingen.  In der australischen Millionenmetropole Sydney wurde das Licht am weltberühmten Opernhaus, an der Hafenbrücke und am Riesenrad im Lunapark abgeschaltet.

„Wir haben die Earth Hour 2007 in Gang gebracht, um den Politikern zu zeigen, dass die Menschen sich wegen des Klimawandels Sorgen machen“, sagte der Koordinator Siddarth Das in Sydney. „Dass dieser symbolische Augenblick zu einer globalen Bewegung wurde, spricht Bände über die mächtige Rolle der Menschen in Angelegenheiten, die ihr Leben betreffen.“

Im elften Jahr des Bestehens gab der WWF die Parole aus, jedes Land solle Themen in den Vordergrund stellen, die dort von besonderer Bedeutung seien. Im ostafrikanischen Tansania war beispielsweise eine Aktion zum Bäumepflanzen geplant. In Südafrika sollten Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energien vorgestellt werden, in China war eine Kooperation mit Unternehmen zur Entwicklung nachhaltigerer Lebensweisen vorgesehen.

In den vergangenen drei Jahren wurden jeweils Rekordwerte bei den gemessenen Temperaturen festgestellt. Die durch den Klimawandel hervorgerufenen Veränderungen betreffen unter anderem das Ansteigen der Meeresspiegel, die Zunahme von Dürreperioden und Überschwemmungen sowie die Entwicklung von noch stärker werdenden Wirbelstürmen. (afp)



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