Wehrlein schätzt Chance auf Formel-1-Cockpit 50:50 ein
„Es kann auch passieren, dass ich ein weiteres Jahr in der DTM fahre. Das wäre auch nicht schlimm. Die DTM macht mir sehr viel Spaß.“ Der 21-Jährige hatte in diesem Jahr als jüngster Rennfahrer den Titel im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) geholt.
Wehrlein stellte aber klar, dass sein Ziel ein Wechsel in die Formel 1 sei. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff führe die entsprechenden Gespräche. „Ohne ihn und Mercedes hätte ich keine Chance, in die Formel 1 zu kommen. Am Ende trifft er mit mir die Entscheidung, wie es weitergeht“, sagte Wehrlein. Parallel zu seinem DTM-Engagement hatte er bereits für Mercedes und Force India Formel-1-Testfahrten in diesem Jahr bestritten.
Seit längerem wird spekuliert, dass Wehrlein 2016 für Manor fahren kann. Das britische Grand-Prix-Team erhält dann Mercedes-Antriebe. „Es geht in die Richtung, ja. Auf jeden Fall würde es ein Team mit Mercedes-Motor sein“, erklärte Wehrlein. „Es besteht auch die Möglichkeit, Ersatzfahrer bei einem Rennstall zu werden.“
Sollte es mit dem Aufstieg in die Königsklasse nicht klappen, wolle er in der DTM seinen Titel verteidigen, sagte Wehrlein: „Alles andere als ein erneuter Titelgewinn wäre eine Enttäuschung, auch wenn es eine sehr schwere Aufgabe ist.“
(dpa)
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