Wegen seines Glaubens: 6-Jähriger mit Glasscherbe enthauptet

Der kleine Zakaria Bader Ali Al-Jabar wurde in Saudi-Arabien von einem Taxifahrer brutal hingerichtet. Sein Vergehen: Er war Schiit.
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Muslime aller Welt besuchen die Moschee in Medina. Für den kleinen Zakaria Al-Jaber endete die Reise tödlich. Sein Taxifahrer enthauptete ihn auf dem Weg zur Moschee.Foto: SPA/dpa
Epoch Times11. Februar 2019

Der kleine Zakaria Bader Ali Al-Jabar bestieg am 7. Februar gemeinsam mit seiner Mutter ein Taxi. Sie waren auf dem Weg zu der Moschee und Grabstätte des Propheten Mohammed in Medina und unterhielten sich leise miteinander.

Als der Taxifahrer mitbekam, dass es sich bei seinen Fahrgästen um Schiiten handelte, stoppte er das Fahrzeug. Er entriss den Jungen seiner Mutter und zog ihn in ein Café.

Dort zerschlug er nach Angaben von „TMV“ eine Glasflasche und schnitt vor den Augen seiner schreienden Mutter dem 6-Jährigen mit einer Scherbe die Kehle durch. Danach stach er immer wieder auf den Körper des getöteten Jungen ein.

Ein Polizist, der in der Nähe war, versuchte gemeinsam mit der Mutter, den Taxifahrer von seiner grausamen Tat abzubringen. Doch es war zu spät.

Seine kleinen Kinderaugen werden nie wieder lachen.

Einheimische äußerten, dass der Junge hingerichtet wurde, weil er aus schiitisch-muslimischen Verhältnissen stammt. In Saudi-Arabien werden viele Verbrechen gegen die schiitische Minderheit begangen.

Die Worte eines Mannes namens Sajid Hussain – nach dieser Schreckenstat – berühren viele Menschen:

„Die kleinsten Särge sind die schwersten. Es ist barbarisch, wie dieser Taxi-Fahrer den 6-jährigen Zakaria enthauptete. Du musst kein Schiit oder Sunnit sein. Versuche in erster Linie, ein Mensch zu sein. Verspätete Gerechtigkeit bedeutet, dass es keine Gerechtigkeit gibt.“ (sa)



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