Wegen Paname Papers: Islands Opposition fordert Rücktritt von Premier
Sein Name taucht in Verbindung mit den Unterlagen auf, über die unter anderem die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete. Aus den „Panama Papers“ soll hervorgehen, dass zahlreiche Politiker, Sportler und Prominente ihr Geld in Offshore-Firmen geparkt haben. Gunnlaugssons Sprecher hat für heute eine Stellungnahme angekündigt.
Gunnlaugsson soll demnach im Herbst 2007 gemeinsam mit seiner späteren Frau Anteilseigner einer Firma namens Wintris Inc. geworden sein, die er später komplett an seine Frau übertrug. Auf das Thema angesprochen, verließ der Politiker am Sonntagabend eine Fernsehshow des öffentlich-rechtlichen Senders RUV.
Die Justiz ermittelt bislang nicht gegen Gunnlaugsson. Am Montagmittag wollte sich aber ein Parlamentsausschuss mit dem Thema befassen. Für den Abend verabredeten sich knapp 7900 Isländer über Facebook zu Demonstrationen gegen den Ministerpräsidenten.
(dpa)
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