Vulkanausbruch
Am heutigen frühen Samstagmorgen ist der Vulkan Mayon auf den Philippinen ausgebrochen.
Am gestrigen Freitagmorgen hatten sich zwei Lavakuppeln gebildet. Ein Gebiet im Umkreis von acht Kilometern um den Vulkan wurde zur Sperrzone erklärt. Mit Militärlastwagen konnten znoch rechtzeitig vor Ausbruch des Vulkans 3.000 Anwohner in Sicherheit gebracht worden. Viele wollten ihre Bauernhöfe zur Erntezeit nicht verlassen. Deshalb ordnete der Gouverneur der Provinz Albay, Joey Salceda, eine Zwangsevakuierung in zwei Orten am Fuß des Vulkans an. Die Polizei zeigte den Anwohnern Fotos von Opfern einer Eruption aus dem Jahr 1993, bei der mehr als 70 Menschen getötet wurden.
An die mehr als 35.000 Menschen, die bislang in Notunterkünften untergebracht wurden, wurden Schlafmatten und Nahrungsmittel verteilt. Sozialarbeiter organisierten Weihnachtsfeiern und spielten mit den Kindern, wie ein Behördensprecher erklärte.
Der 2.460 Meter hohe Vulkan ist der aktivste der 22 Vulkane der Philippinen. Sie liegen am pazifischen „Feuerring“, einer Region mit hoher seismischer und vulkanologischer Aktivität. In den vergangenen 400 Jahren ist der Mayon fast 40 Mal ausgebrochen. Zuletzt mussten vor drei Jahren 30.000 Menschen an seinem Fuß ihre Häuser räumen. Wenig später begruben von einem Taifun ausgelöste Erdrutsche ganze Dörfer unter sich, mehr als 1.000 Menschen kamen ums Leben. 1993 kamen bei einem Vulkanausbruch 79 Menschen ums Leben. Die folgenschwerste Eruption ereignet sich 1814; damals kamen mehr als 1.200 Menschen um. (AP/cg)
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