Vier Tote und sieben Vermisste bei Grubenunglück
Nach dem Grubenunglück in Polen ist die Opferzahl weiter gestiegen: Es gebe mittlerweile vier Todesopfer, teilte der Minenbetreiber JSW am Mittwoch im Onlinedienst Twitter mit. Ein durch eine Methan-Explosion verletzter Grubenarbeiter erlag demnach im Krankenhaus seinen Verletzungen. Zuvor hatte das Unternehmen von mindestens drei Todesopfern und 21 Verletzten gesprochen. Polens Vize-Regierungschef Jacek Sasin schrieb auf Twitter, nach sieben Vermissten werde weiter gesucht.
Der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki sprach den Angehörigen der Todesopfer sein Mitgefühl aus und kündigte seinen Besuch am Unglücksort an.
In dem Braunkohlebergwerk im südpolnischen Pawlowice Slawskie hatte sich nach Angaben des Betreibers nach Mitternacht in einer Tiefe von tausend Metern eine erste Explosion ereignet. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich 42 Grubenarbeiter in dem betroffenen Bereich aufgehalten. Viele von ihnen hätten Verbrennungen erlitten, teilte JSW mit. Eine zweite Explosion ereignete sich demnach, als Rettungskräfte sich unter Tage um die Verletzten kümmerten.(afp/dl)
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