Vier Efta-Staaten schließen umfassendes Freihandelsabkommen mit Indien ab

Es geht um Investitionen von rund 91 Milliarden Euro: Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz haben ein Freihandelsabkommen mit Indien unterzeichnet.
Titelbild
Ein Waggon des ersten Prototyps eines fahrerlosen U-Bahn-Zugs in Indien – am 6. März 2024 im Hebbagodi Bangalore Metro Rail Depot in Bengaluru. Daran beteiligt war die China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC).Foto: IDREES MOHAMMED/AFP über Getty Images
Epoch Times10. März 2024

Die vier Mitgliedstaaten der Europäischen Freihandelsassoziation (Efta) haben ein Freihandelsabkommen mit Indien abgeschlossen.

Wie Indiens Handelsminister Piyush Goyal am Sonntag erklärte, umfasst das Abkommen unter anderem Investitionen von rund 100 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 91,4 Milliarden Euro) durch die Efta-Mitgliedstaaten Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz in Indien.

Der Schweizer Wirtschaftsminister Guy Parmelin sprach mit Blick auf das Vertragswerk bei einer Rede in Neu Delhi von „zusätzlichen Chancen“, die sich sowohl für Indien als auch die Efta-Staaten ergäben.

Die Efta-Staaten erhielten Zugang zu einem „wichtigen Wachstumsmarkt“, Indien wiederum ziehe zusätzliche Investitionen aus den Efta-Staaten an, die letztlich zu einer „Zunahme hochwertiger Arbeitsplätze“ führen würden.

Die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen hatten sich über 16 Jahre erstreckt. Die 1960 gegründete Efta ist heute der zehntwichtigste Handelsblock bei Industrieprodukten – und der achtwichtigste bei Dienstleistungen.

Indien hatte in den vergangenen Jahren Freihandelsabkommen mit Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten abgeschlossen. Die Verhandlungen über ein Abkommen mit Großbritannien sind laut Beobachtern weit fortgeschritten. (afp)



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