Viel mehr Tote nach Erdbeben in Italien befürchtet

Bei dem verheerenden Erdbeben in Italien könnten mehr als 300 Menschen gestorben sein.
Titelbild
Bewohner stehen im italienischen Amatrice vor den Trümmern ihrer Häuser. Ein Erdbeben mit einer Stärke von mehr als 6 sowie mehrere Nachbeben haben in der Nacht die gesamte Region zwischen Umbrien, Latium und den Marken erschüttert.Foto:  Massimo Percossi/dpa
Epoch Times24. August 2016

+++ 17:05 Viel mehr Tote nach Erdbeben in Italien befürchtet +++

Bei dem verheerenden Erdbeben in Italien könnten mehr als 300 Menschen gestorben sein. Was die Opferzahlen angeht, könne das Beben „noch schlimmere Dimensionen erreichen als jenes in L’Aquila“ vor sieben Jahren, sagte der Chef des Zivilschutzes, Fabrizio Curcio. Damals kamen 309 Menschen ums Leben. Die vorläufige Bilanz steht noch bei 241 Toten. Für die Retter ist es ein Wettlauf gegen die Zeit, einen Tag nach dem Beben noch Überlebende zu finden. Hunderte Nachbeben erschwerten die Arbeiten.

+++ 15:30 Feuerwehr rettete 215 Menschen im italienischen Erdbebengebiet +++

Nach dem verheerenden Erdbeben in Italien hat die Feuerwehr 215 Menschen lebend aus den Trümmern geborgen. Das teilte der zuständige Präfekt Bruno Frattasi in Rom mit.

In der Erdbebenregion in Mittelitalien seien mehr als 2000 Männer mit 400 Fahrzeugen eingesetzt, sagte Frattasi. Bei Bedarf könnten sofort weitere Helfer geschickt werden, zitierte ihn die italienische Nachrichtenagentur Ansa weiter.

Das Erdbeben hatte ganze Dörfer der Regionen Latium und Marken dem Erdboden gleichgemacht. Nach einer vorläufigen Bilanz des Zivilschutzes kamen mindestens 241 Menschen ums Leben. (dpa)

+++ 12:50 Spanierin und zwei Rumänen bei Erdbeben in Mittelitalien getötet +++

Bei dem schweren Erdbeben in Mittelitalien sind offenbar auch mehrere Ausländer ums Leben gekommen. Die Außenministerien in Madrid und Bukarest bestätigten den Tod eines spanischen und zweier rumänischer Staatsbürger. Nach Angaben der Zeitung „El País“ soll es sich bei der Spanierin um eine 26-Jährige aus Granada handeln, die mit ihrem italienischen Ehemann in der Region Urlaub gemacht habe. Das Hauptbeben der Stärke 6,2 hatte sich in der Nacht zum Mittwoch in den Regionen Latium, Umbrien und den Marken ereignet. Fast 250 Opfer wurden bis Donnerstagmorgen geborgen. (dpa)

+++ 7:05 Zahl der Erdbeben-Toten in Italien steigt auf mindestens 247 +++

Die Helfer graben auch in der Nacht. Doch für viele Opfer kommt die Hilfe zu spät. Die Zahl der Toten nach dem Erdbeben in Italien ist weiter gestiegen. Der Zivilschutz geht in einer vorläufigen Bilanz mittlerweile von 247 Toten aus. Bisher stand die Zahl bei 159. Jedoch wird von mehr Opfern ausgegangen. In Amatrice sei man bereits bei 200 Toten, sagte der Bürgermeister der kleinen Stadt, die es besonders schlimm getroffen hat. Das Erdbeben der Stärke von mehr als 6 hatte in der Nacht zu Mittwoch mehrere Orte in Mittelitalien dem Erdboden gleichgemacht. (dpa)

+++ 25.08.2016 +++

+++ 19:32 Mindestens 120 Todesopfer +++

Bei dem schweren Erdbeben in Italien sind nach den Worten von Regierungschef Matteo Renzi mindestens 120 Menschen umgekommen. „Und diese Bilanz ist nicht endgültig“, sagte Renzi am Abend bei einem Besuch in der Region.

+++ 17:10 Die Bundesregierung bietet Hilfe des THW an +++

Die Bundesregierung hat Italien die Hilfe von Experten des Technischen Hilfswerks bei der Bergung von Erdbeben-Verschütteten angeboten. Das teilte Bundesinnenminister Thomas de Maizière in Berlin mit.

Nun müsse die italienische Regierung entscheiden, ob sie das Angebot annehme.

+++ 16:20  Oma rettet Enkeln das Leben +++ 

Bei dem verheerenden Beben in Italien sind mindestens 38 Menschen gestorben und zahlreiche verletzt. Doch es gibt auch eine positive Nachricht. Eine Großmutter hat das Leben ihrer Enkelkinder gerettet, berichtet „Focus-Online“ unter Berufung auf italienische Medien.

Demnach hatte die Frau die beiden vier und sieben Jahre alten Jungen während des Bebens, geistesgegenwärtig unter ein Bett gezogen und ihnen somit das Leben gerettet. Auch die Frau selbst sei am Leben. Jedoch liegt sie noch in den Trümmern. Rettungskräfte versuchen nun, die heldenhafte Großmutter aus den Trümmern zu bergen.

+++ 16:00  Zahl der Toten steigt weiter +++ 

Die dts Nachrichtenagentur in Halle/Saale verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Rom: Berichte: Zahl der Toten nach Erdbeben in Italien steigt auf mindestens 73

+++ 13:10  Zahl der Toten und Vermissten steigt  +++ 

Medienberichten zufolge starben mindestens 38 Menschen, bei dem Erdbeben in einer Bergregion etwa 150 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Rom verwüsteten. 150 Menschen werden vermisst.

+++ 13:00  „Wir lassen niemanden alleine“ +++ 

Italiens Regierungschef Matteo Renzi hat der vom Erdbeben betroffenen Region jegliche Unterstützung zugesagt. „Wir lassen niemanden alleine“, sagte Renzi am Mittwoch in einer kurzen Erklärung in Rom.

Es gehe nun vor allem darum, weitere Opfer aus den Trümmern zu retten. Er dankte den Helfern, die teils vom ersten Moment mit bloßen Händen nach Verschütteten gegraben hatten. Er werde selbst am Nachmittag in das Erdbebengebiet reisen.

+++ 12:50 Merkel zu Beben: Bilder der Verwüstungen sind schockierend  +++

Mit Bestürzung hat Kanzlerin Merkel auf das schwere Erdbeben in Italien reagiert. Die Bilder der Verwüstungen seien schockierend, schrieb sie in einem Kondolenztelegramm an den italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi. „Angesichts des Leids und der massiven Zerstörungen möchte ich Ihnen das tiefe Mitgefühl des deutschen Volkes übermitteln.“ Medienberichten zufolge starben mindestens 38 Menschen, als Erdstöße in der Nacht mehrere Orte in einer Bergregion in der Mitte des Landes verwüsteten.

+++ 12:24 Papst spricht Opfern Mitgefühl aus +++

Papst Franziskus hat den vom Erdbeben in Mittelitalien betroffenen Menschen sein tiefes Mitgefühl ausgesprochen. Er finde kaum Worte, seinen großen Schmerz auszudrücken, sagte der Papst zu Beginn der wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom.

„Den Bürgermeister von Amatrice sagen zu hören, dass der ganze Ort nicht mehr existiert, und zu wissen, dass unter den Opfern Kinder sind, hat mich sehr berührt.“ Bei dem Erdbeben in Mittelitalien in der Nacht kamen zahlreiche Menschen ums Leben. Viele waren noch verschüttet.

+++ 12:10 Opferzahl steigt weiter +++

Bei dem schweren Erdbeben in Italien sind mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. Das berichten italienische Medien unter Berufung auf eine erste Bilanz des Zivilschutzes. Das Erdbeben hatte in der Nacht vor allem kleinere Orte in der Apennin-Region in Mittelitalien getroffen. Bilder zeigten verwüstete Dörfer. Das Beben war in Latium, Umbrien, den Marken und den Abruzzen zu spüren.

+++ 11:40 Steinmeier kondoliert zu Erdbeben +++

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat Italien zu dem schweren Erdbeben am Mittwochmorgen mit mindestens 18 Toten kondoliert. „Die Nachrichten aus Italien über das nächtliche Erdbeben habe ich mit Erschrecken aufgenommen. Offenbar sind dabei auch zahlreiche Menschen ums Leben gekommen und verletzt worden“, sagte Steinmeier am Mittwoch.

„Wir stehen in dieser Stunde in Trauer und Solidarität vereint an der Seite unserer italienischen Freunde und Partner.“ Wenn es gewünscht sei, stünde Deutschland bereit, um den italienischen Behörden Hilfe zukommen zu lassen.

+++ 10:10 Die Opferzahlen steigen auf 21 +++

Bei dem schweren Erdbeben in Mittelitalien sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen, dutzende weitere Personen wurden verletzt, berichtet der „Standart“. Nach wie vor werden dutzende Menschen nach dem Erdbeben vermisst. Die Erdstöße, deren Epizentrum nahe der Ortschaft Norcia in der Provinz Perugia lag, erreichten eine Stärke von 6,2, wie das US-Erdbebenzentrum USGS mitteilte.

+++ 9:56  Bereits 18 Tote nach Erdbeben +++

Die Opferzahl nach dem verheerenden Beben im Zentrum Italiens ist weiter angestiegen. Medienberichten zufolge sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen.

+++ 9:29  Opferzahl steigt auf 14 +++

Die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben in Italien ist auf 14 gestiegen, berichtet der Nachrichtensender CNN. Es sei damit zu rechnen, dass die Zahl noch weiter steigen werde.

+++ 9:16  Mehrere Kinder unter Erdbeben-Trümmern +++

Das schwere Erdbeben in Italien hat auch mehrere Kinder verschüttet. Ein Junge konnte heute lebend im Ort Pescara del Tronto gerettet werden. Um andere Verschüttete kämpften die Helfer verzweifelt. Im Ort Amatrice, der mit am stärksten betroffen war, halfen Ärzte einem verletzten sechsjährigen Zwilling aus den Trümmern. Der Bruder des Jungen sei noch verschüttet, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Das Erdbeben vom frühen Morgen hatte eine Stärke von mehr als 6. Mindestens acht Menschen kamen ums Leben.

+++ 9:07 „Alles ist kaputt“ +++

Nach dem starken Erdbeben in Amatrice sind die Straßen blockiert und der Strom ist ausgefallen. Der Bürgermeister forderte Hilfe per Hubschrauber. Ein Einwohner sagte zu einem lokalen Sender: „Alles ist kaputt“, berichtet „Focus-Online“. Auch das Militär wurde zum Hilfseinsatz mobilisiert.

 

+++ 8:16 Opferzahl steigt auf acht +++

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa steigt die Opferzahl in Italien auf mindestens acht Menschen. In Amatrice kamen demnach fünf Menschen ums Leben, in einem anderen kleinen Ort zwei. Der Bürgermeister des Ortes Accumoli sagte, ein Mensch sei tot geborgen worden. Zudem sei eine Familie mit zwei kleinen Kindern ohne Lebenszeichen verschüttet, eine weitere Person werde vermisst. Vom Zivilschutz gab es noch keine offiziellen Zahlen. Die Rettungsdienste konnten einige Orte in der bergigen Gegend nur schwer erreichen.

+++ 7:20 Krankenhäuser und Seniorenheime geräumt +++

Bei dem schweren Erdbeben in Mittelitalien – besonders betroffen war die Gebirgsregion Apennin – sind auch Krankenhäuser beschädigt worden. Die Patienten aus dem kleinen Hospital in der besonders betroffenen Ortschaft Amatrice müssten woanders hingebracht werden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.

Auch in anderen Orten der Region wurden am Mittwoch beschädigte Krankenhäuser und Seniorenheime geräumt. In Amatrice versuchten die Helfer laut Ansa, sechs Menschen aus einem meterhohen Trümmerberg zu retten. Der Bürgermeister befürchtet Tote. Es herrsche Chaos: „Es ist ein Drama“, sagte er.

+++ 7:10 Stärke 6,1– Zahl der Opfer erhöht sich +++

Ein schweres Erdbeben einer Stärke von 6,1 hat Zentralitalien erschüttert. Die Zahl der Toten bei dem schweren Erdbeben in Mittelitalien erhöht sich auf vier. Zwei weitere Opfer wurden in dem kleinen Ort Amatrice aus den Trümmern geborgen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Das Beben könnte weitere Menschen das Leben gekostet haben. Eine Familie mit zwei kleinen Kindern sei unter den Trümmern, und es gebe kein Lebenszeichen, sagte der Bürgermeister der kleinen Gemeinde Accumoli dem Sender RaiNews24.

Resucers search for victims in damaged buildings after a strong heartquake hit Amatrice on August 24, 2016. Central Italy was struck by a powerful, 6.2-magnitude earthquake in the early hours, which has killed at least three people and devastated dozens of mountain villages. Numerous buildings had collapsed in communities close to the epicenter of the quake near the town of Norcia in the region of Umbria, witnesses told Italian media, with an increase in the death toll highly likely. / AFP / FILIPPO MONTEFORTE (Photo credit should read FILIPPO MONTEFORTE/AFP/Getty Images)

Erste Helfer sind eingetroffen                             Foto:  FILIPPO MONTEFORTE/AFP/Getty Images

Der Erdstoß mit Zentrum in der Provinz Rieti war in der Nacht zu Mittwoch in den Regionen Latium, Umbrien, den Marken und bis in die Hauptstadt Rom zu spüren. Besonders betroffen war die Gebirgsregion Apennin. Nach ersten Auskünften des Zivilschutzes gab es auch Verletzte und schwerwiegende Einstürze. Mehrere Nachbeben hielten die Region in der Nacht in Atem.

Das Beben um etwa 3.30 Uhr hatte nach Angaben des Geophysischen Instituts Potsdam eine Stärke von 6,1 und lag in zehn Kilometern Tiefe. Die US-Erdbebenwarte USGS sprach von 6,2, das Zentrum liege südlich der Stadt Norcia. Das genaue Zentrum lag laut Nachrichtenagentur Ansa bei Accumoli, ungefähr 150 Kilometer nordöstlich von Rom.

„Die Hälfte des Ortes gibt es nicht mehr.“

Der Bürgermeister der naheliegenden Gemeinde Amatrice sagte dem Nachrichtensender RaiNews24: „Die Hälfte des Ortes gibt es nicht mehr. Die Menschen sind unter den Trümmern.“ Straßen seien blockiert, der Strom sei ausgefallen. Er forderte Hilfe per Hubschrauber. Ein Einwohner sagte dem Sender: „Alles ist kaputt.“

Ein älteres Paar starb in dem Örtchen Pescara del Tronto in seinem Zimmer, berichtete Ansa unter Berufung auf die Polizei.

Der Chef des Zivilschutzes habe ein Notfall-Komitee einberufen, teilte die italienische Regierung mit. Bei den Feuerwehren gingen zahlreiche Anrufe ein. In Norcia liefen Menschen auf die Straße. In mehreren Orten wurden Schäden an Gebäuden gemeldet.

„Schweres Beben“ wie in der Stadt L’Aquila im Jahr 2009

Der Chef des Zivilschutzes, Fabrizio Curcio, sprach von einem „schweren“ Beben, es sei vergleichbar mit dem in der Stadt L’Aquila im Jahr 2009. Damals kamen mehr als 300 Menschen ums Leben, vor allem weil das Beben direkt die Stadt mit Zehntausenden Einwohnern traf. Das jetzige Beben sei vermutlich weniger fatal, weil die Gegend nicht so stark bevölkert ist. L’Aquila liegt nicht allzuweit von der nun betroffenen Region entfernt.

Mehrere Nachbeben folgten in der Nacht, auch in Rom schwankte gegen 4.30 Uhr erneut der Boden. Laut US-Erdbebenwarte hatte eines der Nachbeben die Stärke 5,5.

Italien wird auf Grund seiner geografischen Lage immer wieder von Erdbeben erschüttert, oft auch schwerwiegend.



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