Vermutlich war es eine Windhose: Italienisches Ausflugsschiff gekentert – mehrere Vermisste
Nach dem Kentern eines Ausflugsschiffs auf dem italienischen Lago Maggiore sind am Sonntagabend mehrere Passagiere vermisst worden. 19 Insassen konnten nach Feuerwehrangaben gerettet werden, nachdem das Schiff auf der Höhe des Ortes Lisanza am südlichen Ende des Sees gekentert war. Rettungstaucher und Hubschrauberbesatzungen suchten nach mehreren Vermissten, sagte Feuerwehrsprecher Luca Cari.
Nach Angaben des Präsidenten der Region Lombardei, Attilio Fontana, wurde der „sehr schwere Vorfall“ durch eine „Windhose“ ausgelöst. Das 16 Meter lange Boot sei von Touristen gemietet worden, teilte er auf Facebook mit.
Laut der örtlichen Nachrichten-Website Varese News wurde die Leiche eines Passagiers gefunden. An Bord des Bootes waren demnach 23 Touristen und zwei Besatzungsmitglieder.
Ein von der Feuerwehr veröffentlichtes Video zeigte einen Hubschrauber über dem See, auf dem Sitze des Bootes und weitere Gegenstände trieben.
Der in Norditalien gelegene Lago Maggiore ist der zweitgrößte See Italiens und ein beliebtes Urlaubsziel. (afp)
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