Vermisstes Flugzeug in Alaska gefunden – alle zehn Insassen tot

Zum dritten Mal in weniger als zwei Wochen gibt es in den USA einen Notfall mit einem Flugzeug. Eine Maschine in Alaska verschwindet vom Radar. Alle zehn Insassen des Flugzeuges sind tot.
Dieses von der US-Küstenwache zur Verfügung gestellte Foto zeigt ein kleines Flugzeug, das im Westen Alaskas auf einem Flug in Richtung der Drehkreuzgemeinde Nome abgestürzt ist.
Dieses von der US-Küstenwache zur Verfügung gestellte Foto zeigt ein kleines Flugzeug, das im Westen Alaskas auf einem Flug in Richtung der Drehkreuzgemeinde Nome abgestürzt ist.Foto: Uncredited/U.S. Coast Guard/AP/dpa
Epoch Times8. Februar 2025

Das Wrack eines im US-Bundesstaat Alaska vermissten Flugzeugs mit zehn Menschen an Bord ist geortet worden. Alle zehn Insassen des Flugzeugs sind bei dem Unfall gestorben, berichtet die englischsprachige Epoch Times.

Die Suchaktion sei beendet, teilte die Küstenwache auf der Plattform X am Freitag (Ortszeit) mit. Die Maschine befinde sich etwa 55 Kilometer südöstlich der Stadt Nome.

Das Flugzeug war laut Polizeit und Feuerwehr am Donnerstag auf dem Weg von Unalakleet ins rund 250 Kilometer entfernte Nome, als es vor der Küste vom Radar verschwand. An Bord der Cessna Caravan waren demnach neun Passagiere und der Pilot. Über die Identität der Insassen wurde zunächst nichts bekannt.

Grund für Absturz bisher unbekannt

Radardaten der U.S. Civil Air Patrol ergaben, dass das Flugzeug am Donnerstag gegen 15:18 Uhr plötzlich und schnell an Höhe und Geschwindigkeit verlor, berichtete Lieutenant Commander Benjamin McIntyre-Coble von der Küstenwache. „Was das für ein Ereignis war, darüber kann ich nicht spekulieren“, sagte er.

McIntyre-Coble sagte, dass von dem Flugzeug keine Notsignale empfangen worden seien. Flugzeuge sind mit einem Notsender ausgestattet, der bei Kontakt mit Meerwasser ein Notsignal über Satellit an die Küstenwache sendet. Es wurde jedoch kein solches Signal empfangen.

Schwierige Suchaktion

Die Suche hatte am Boden und aus der Luft stattgefunden. Die Küstenwache war den Behörden nach mit einem Flugzeug beteiligt. Auch ein Militärflugzeug war im Einsatz. Erschwert wurde die Suchaktion durch das schlechte Wetter.

Lokalen Medien zufolge zeichnete eine Wetterkamera der Federal Aviation Administration in der Nähe von Nome am Donnerstagnachmittag mehrere Stunden lang sehr schlechte Sichtverhältnisse auf.

Mike Salerno, ein Sprecher der US-Küstenwache, sagte, dass Rettungskräfte den letzten bekannten Standort des Flugzeugs mit einem Hubschrauber absuchten, als sie das Wrack entdeckten. Zwei Rettungsschwimmer untersuchten daraufhin das Wrack.

Da die meisten Gemeinden Alaskas nicht an das Hauptstraßennetz angebunden sind, sind Flugreisen oft die einzige Möglichkeit für Langstreckentransporte, insbesondere im Winter. Das Gebiet ist für unvorhersehbare Schneeböen und starke Winde bekannt.

Kurz zuvor zwei weitere Flugzeugunglücke in den USA

Die USA waren erst vor wenigen Tagen von zwei kurz aufeinander folgenden Flugzeugunglücken erschüttert worden.

Am 29. Januar prallte in der Hauptstadt Washington eine Passagiermaschine der American Airlines beim Landeanflug mit einem Militärhubschrauber zusammen. Die 64 Menschen an Bord des Flugzeugs und die 3 Insassen des Helikopters kamen ums Leben.

Zwei Tage später stürzte ein Jet für einen medizinischen Transport mitten in einem belebten Gebiet in Philadelphia ab. Alle sechs Menschen an Bord starben, am Boden wurden eine weitere Person getötet und viele weitere verletzt. (dpa/red)

(Mit Material von theepochtimes.com)



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