„Verantwortungsvoller“ Wettbewerb: Biden trifft Chinas Außenminister Wang Yi
Biden betonte dabei am Freitag nach Angaben des Weißen Hauses, „dass die USA und China den Wettbewerb in ihren Beziehungen verantwortungsvoll managen und offene Kommunikationskanäle unterhalten müssen“.
Der US-Präsident habe auch gesagt, dass beide Länder zusammenarbeiten müssten, um „globalen Herausforderungen“ entgegenzutreten, erklärte das Weiße Haus. Das könnte sich unter anderem auf den Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Klimawandel beziehen.
Biden sprach Wang laut der Mitteilung des Weißen Hauses zudem sein Beileid für den Tod des früheren chinesischen Regierungschefs Li Keqiang aus.
Wang war am Donnerstag inmitten von Spannungen zwischen den beiden Ländern zu einem mehrtägigen Besuch in Washington eingetroffen. Der Außenminister ist der ranghöchste chinesische Politiker in Washington seit fast fünf Jahren.
Der Besuch könnte auch dazu dienen, eine USA-Reise des chinesischen Präsidenten Xi Jinping vorzubereiten. Diese könnte Mitte November anlässlich des nächsten Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in San Francisco stattfinden, zu dem Biden Xi eingeladen hat.
Wang hatte am Donnerstag bereits US-Außenminister Antony Blinken getroffen. Er äußerte die Hoffnung auf „stabilere Beziehungen zu den USA nach Monaten der Turbulenzen“. Auch müssten „Missverständnisse“ reduziert werden. Wang traf in Washington auch den Nationalen Sicherheitsberater von Präsident Biden, Jake Sullivan.
Die Beziehungen zwischen Peking und Washington sind wegen einer Reihe von Konfliktthemen vom Handel über Menschenrechte bis hin zum Umgang mit Taiwan angespannt. Die US-Regierung sieht das wirtschaftlich, militärisch und politisch aufstrebende China als größte geopolitische Herausforderung der Welt an. Zugleich sind die beiden Wirtschaftsmächte ökonomisch eng verbunden und wichtige Handelspartner. (afp)
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