Venezuela will Oppositionspolitiker González Urrutia bei Einreise festnehmen
In Venezuela steht am Freitag der neuerliche Amtsantritt des langjährigen, linksnationalistischen Machthabers Nicolás Maduro an. Bei der Präsidentschaftswahl Ende Juli war González Urrutia gegen Maduro angetreten. Maduro beanspruchte den Sieg danach für sich, obwohl nur wenige Staaten wie Russland dies anerkannten. Der langjährige Staatschef ignorierte die Wahlbetrugsvorwürfe der Opposition und ließ Proteste gegen seine erneute Amtszeit niederschlagen.
Im September floh González Urrutia außer Landes. Nachdem die venezolanische Justiz ihm Verschwörung und andere Vergehen zur Last legte, gewährte Spanien ihm Exil. Die venezolanische Polizei hat für Hinweise zu seiner Ergreifung eine Belohnung von 100.000 Dollar (etwa 96.000 Euro) ausgesetzt. Dennoch hat González Urrutia angekündigt, dass er selbst statt Maduro am Freitag die Amtsgeschäfte in seinem Land übernehmen will. (afp)
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