Venezuela: Sozialist Maduro würdigt blutrünstigen Massenmörder Mao als „großen Revolutionär“

Seine Mordlust ging noch weiter als die von Europas totalitär-sozialistischem Massenmörder Adolf Hitler und die des russischen Kommunistenführers Stalin - und trotzdem oder gerade deshalb hat Mao Zedong immer noch hochrangige Fans in aller Welt.
Titelbild
Venezolaner als Flüchtlinge vor Hunger und politischer Verfolgung im Nachbarland Peru am 5. September vor der venezolanischen Botschaft in Lima.Foto: CRIS BOURONCLE/AFP/Getty Images
Von 11. September 2018

Während der Massenexodus aus Venezuela anhält und die Menschen im Land weiter unter Mangelwirtschaft und galoppierender Inflation leiden, hat das sozialistische Regime in Caracas ein weiteres Mal angedeutet, wo seine historischen Vorbilder liegen.

Am 9. September 1976 starb der langjährige kommunistische Diktator der Volksrepublik China, Mao Zedong. In der Zeit von 1949 bis 1976 kamen infolge seiner Bestrebungen, Festlandchina in sozialistischer Weise umzugestalten, etwa 65 Millionen Menschen ums Leben. Oppositionelle wurden exekutiert und starben in Gefängnissen, widerspenstige Bevölkerungsteile in ländlichen Regionen wurden durch gezielt herbeigeführte Hungersnöte diszipliniert. Mao soll eine Tötungsquote von 1:1000 angeordnet haben. Durch das Beseitigen eines von 1000 Chinesen sollte sichergestellt werden, dass Widerstand gegen seine Pläne keinen Erfolg haben würde.

In westlichen Ländern galt Mao unter den Studenten der 68er-Generation als Vorbild. Die selbsternannten Kulturrevolutionäre, die insbesondere in Deutschland ihre Elterngeneration mit dem Argument in die Defensive drängten, diese hätten sich nicht gegen die totalitäre Diktatur Hitlers gewehrt, zogen selbst mit Konterfeis des totalitären Diktators in Peking auf die Straßen.

Eine Vielzahl an späteren Mandatsträgern und Funktionären der Grünen gehörte ursprünglich maoistischen Gruppen an. Die rote „Mao-Bibel“ wurde nicht nur gelesen, sondern galt z. B. in Berlin bis hinein in die öffentlichen Verkehrsmittel als fröhliches Erkennungszeichen linkester Gesinnung.

Verhungernden Bauern „Würde verliehen“

Anlässlich des 42. Todestages des kommunistischen Massenmörders verneigte sich Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro in einem Tweet vor Mao und dessen Lebenswerk, in dem er schrieb:

Vor 42 Jahren starb der große chinesische Revolutionär Mao Zedong, ein kommunistischer Führer und der erste Präsident der Volksrepublik; seine Regierung verlieh den Bauern ihres Landes Würde. Mao hinterließ uns ein Erbe des anti-imperialistischen Kampfes.“

Tatsächlich starben annähernd 60 Millionen Menschen während des sogenannten „Großen Sprungs“, der als umfassende Reform der Landwirtschaft gedacht war, tatsächlich aber zum Verhungern weiter Bevölkerungsteile infolge von Misswirtschaft oder aber gezielter Blockade geführt hat.

Diese historische Vernichtungswelle für Kapital und Menschen brachte Maos Vorstellung mit sich, eine Industrialisierung im ländlichen Bereich durchzuführen, die mit dem Einschmelzen von Metallgegenständen wie Töpfen und Pfannen, Werkzeugen oder Hauszubehör in dörflichen Hochöfen einherging. Möbel, Dachsparren und andere brennbare Materialien wurden hierfür ebenso geopfert, wie Unmengen von Bäumen oder Kohlevorräten. Waldgebiete wie Gärten verwandelten sich analog zu den Agrarflächen zu Ödland. Der wirtschaftliche Erfolg blieb jedoch aus, und wertlose Eisenbarren waren der traurige Output … Die Folge jener Fehlentwicklungen waren landesweite Hungersnöte,

Heute ist es die Landbevölkerung in Venezuela, die immer mehr mit Hungersnöten vertraut wird. Knapp 20 Jahre nach Beginn der sogenannten Bolivarischen Revolution unter Maduros Vorgänger Hugo Chavez sind Millionen Bürger des Landes von Unterernährung betroffen und leben in immer drückenderer Armut.

Die sozialistische Politik hatte der Regierung die Kontrolle über fast den gesamten privaten Sektor gegeben und ihr den Zugang zu den Erträgen aus dem Ölgeschäft eröffnet. Unterdessen sollen UN-Angaben zufolge bereits 2,3 Millionen Menschen aus dem Land geflüchtet sein.

Solidarität unter Schurkenstaaten

Dass Maduro nun auch offen seine Bewunderung für Mao zum Ausdruck bringt, ist ein weiteres Indiz dafür, dass das Regime in Caracas dazu entschlossen ist, das einst wohlhabende Land mit den weltweit größten Ölreserven in eine totalitäre kommunistische Diktatur nach Vorbild der Sowjetunion oder Nordkoreas umzuwandeln.

Auch das Vorgehen gegen die Opposition wird immer härter. Erst in jüngster Zeit wurden hunderte Regierungskritiker inhaftiert. Berichten zufolge soll es dabei auch zu Folter und ähnlichen Menschenrechtsverletzungen kommen.

Auch außenpolitisch unterhält Venezuela die engsten Beziehungen mit den radikalsten sozialistischen und totalitären Regimen wie Kuba, der Volksrepublik China, Nordkorea, Syrien oder dem Iran – Regimen, die in vielen Teilen der Welt als „Schurkenstaaten“ betrachtet werden. Die Führung in Pjöngjang übermittelte der Partei des venezolanischen Präsidenten in diesem Jahr anlässlich eines Kongresses eine Botschaft der „starken Unterstützung und Solidarität“ mit deren „Kampf für Unabhängigkeit und Sozialismus und gegen den Imperialismus.“

 



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