USA stationieren dutzende Soldaten in Somalia – Kampf gegen Islamisten

Die USA stationieren einige Dutzend Soldaten in Somalia zur Unterstützung der dortigen Armee und zur Durchführung von "Sicherheitsoperationen". Es geht darum, somalische Soldaten für den Kampf gegen die islamistische Shebab-Miliz besser auszubilden und auszurüsten.
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Soldaten aus Uganda, die durch die Afrikanische Union in der Mission AMISOM in Somalia eingesetzt werden (2014).Foto: Andrew Renneisen/Getty Images
Epoch Times15. April 2017

Die USA stationieren einige Dutzend Soldaten in Somalia zur Unterstützung der dortigen Armee und zur Durchführung von „Sicherheitsoperationen“. Wie eine Sprecherin des Afrikanischen Kommandos der Vereinigten Staaten (Africom) in Stuttgart am Samstag mitteilte, geht es darum, somalische Soldaten für den Kampf gegen die islamistische Shebab-Miliz besser auszubilden und auszurüsten.

In dem Land am Horn von Afrika sind bereits 22.000 Soldaten der Militärmission der Afrikanischen Union (Amisom) stationiert.

Im Jahr 2011 hatten Truppen der Afrikanischen Union die Shebab-Miliz, die in Somalia gewaltsam für die Errichtung eines islamischen Gottesstaates kämpft, aus der Hauptstadt Mogadischu vertrieben. Die bewaffneten Rebellen kontrollieren aber immer noch einige ländliche Regionen und verüben regelmäßig Anschläge, auch in der Hauptstadt.

Kampf gegen Islamisten

In Somalia gibt es seit dem Sturz des Machthabers Siad Barre 1991 keine funktionierende Zentralregierung.

Der seit Februar amtierende Präsident Mohamed Abdullahi Mohamed erklärte der Shebab-Miliz  Anfang des Monats „den Krieg“ und tauschte die Chefs von Armee, Polizei und Geheimdienst aus. Er forderte die Bevölkerung auf, die Armee im Kampf gegen die Islamisten zu unterstützen.

US-Präsident Donald Trump hatte seinen Streitkräften Ende März erweiterte Befugnisse im Kampf gegen die Shebab-Miliz erteilt. Im vergangenen Jahr hatten die US-Truppen in Somalia dutzende Male mutmaßliche Shebab-Stellungen mit Drohnen angegriffen. Dabei wurden nach Angaben der britischen Nichtregierungsorganisation Bureau of investigative journalism zwischen 223 und 311 Menschen getötet. (afp)



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