USA schicken Langstreckenbomber zu Übungen nach Südkorea – „Übung für den Abwurf von Atombomben“
Die USA demonstrieren nach dem jüngsten Raketentest durch Nordkorea militärische Stärke. Die US-Streitkräfte schickten erneut Langstreckenbomber nach Südkorea.
Zwei Überschallbomber des Typs B-1B seien bereits gestern – nur wenige Stunden nach einem erneuten Raketentest durch Nordkorea – vor der Ostküste geflogen, berichtete ein südkoreanischer Sender. Die USA hatten in der Vergangenheit als Zeichen der Bündnisstärke bereits mehrfach Langstreckenbomber über Südkorea fliegen lassen.
Nordkoreas Diktator Kim Jong-un warf Amerika militärische Provokation vor. Die USA hätten die Bomber von ihrer Pazifikinsel Guam geschickt, um „erneut eine Übung für den Abwurf von Atombomben durchzuführen“, hieß es von der nordkoreanischen Staatspropaganda, berichtet die „Bild“.
Doch: Die B-1B Lancer-Maschinen waren zwar ursprünglich für die Beförderung von Atomwaffen konzipiert, wurden aber zum Transport konventioneller, also nicht-atomarer Waffen umgerüstet, so der Hersteller Boeing. Eine Atombomben-Gefahr geht von ihnen demnach nicht aus. (dpa/so)
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