Zusammenbruch vor Kameras: Krankenschwester wird nach Corona-Impfung ohnmächtig
Wenige Tage nach der Notzulassung für den von Pfizer und BioNTech entwickelten COVID-19-Impfstoff empfiehlt in der „Bild“-Zeitung ein Mitglied des „Ethikrats“, der saarländische Humangenetiker Wolfram Henn, Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen, im Krankheitsfall „Intensivbett und […] Beatmungsgerät anderen [zu] überlassen“.
Derweil hat ein Video aus den USA, das durch die sozialen Medien ging, für zusätzliche Besorgnis bezüglich möglicher Nebenwirkungen des neuen Präparats gesorgt.
Zusammenbruch vor laufenden Kameras
Die englischsprachige Epoch Times hat über den diesem Video zugrunde liegenden Vorfall berichtet. Dieser ereignete sich am Donnerstag (17.12.) im CHI Memorial Hospital in Chattanooga, Tennessee. Tiffany Dover, eine leitende Krankenschwester in der Einrichtung, hatte sich die Impfung mit dem neuen Corona-Präparat von Pfizer/Biontech verabreichen lassen.
Als sie unmittelbar danach mit Reportern sprach, sagte sie plötzlich „Tut mir leid, mir ist ein wenig schwindelig“ und brach zusammen wie bei einem Ohnmachtsanfall. Ärzte nahmen sich ihrer an. Wie „WTVC“ berichtet, war die Krankenschwester einige Minuten später wieder auf den Beinen und trat erneut vor die Kameras.
Über den Vorfall erklärte sie:
„Es hat mich plötzlich getroffen, ich habe gemerkt, dass sich da was anbahnt. Ich fühlte mich ein wenig desorientiert, aber jetzt geht es mir gut und auch der Schmerz im Arm ist weg.“
Eine Sprecherin des Krankenhauses erklärte auf Anfrage der Epoch Times, die Krankenschwester „hat zu keiner Zeit das Bewusstsein verloren und hat sich schnell erholt“.
Keine Probleme bei übrigen Teilnehmern
Die Schwester war, wie AFP in Erfahrung bringen konnte, eine von sechs Personen, die am Donnerstag das Präparat in der Einrichtung verabreicht bekamen. Neben zwei weiteren Schwestern wurden auch drei Ärzte geimpft. Bei den übrigen Empfängern der Injektion zeigten sich bis dato keine Auffälligkeiten.
In sozialen Medien wurde der Ohnmachtsanfall der Schwester jedoch als Hinweis auf unkalkulierbare Risiken dargestellt, die mit dem im Wege der Notzulassung zur Verabreichung freigegebenen Impfstoff verbunden sein könnten.
Der medizinische Direktor der Klinik, Dr. Jesse Tucker, erklärte, der Vorfall gebe „keinen Grund zur Annahme, dass der Impfstoff dafür verantwortlich ist“. Kurzfristige Benommenheit oder gar Ohnmachtsanfälle können immer wieder nach Impfungen oder sonstigen invasiven Behandlungen auftreten.
Krankenschwester: „Ich leide an einem überaktiven Vagusnerv“
Im Fall von Tiffany Dover kommt dazu, dass sie selbst nach eigenen Angaben häufig von Anfällen dieser Art heimgesucht wird, wenn sie irgendeine Form von Schmerz verspürt.
„Ich habe eine Krankengeschichte, in der die Rede von einem überaktiven Vagusnerv ist. Sobald ich irgendeinen Schmerz verspüre, sei es ein Nagel oder ein Zeh, den ich mir stoße, kann es sein, dass ich kurz das Bewusstsein verliere“, erläutert Dover im Gespräch mit einem lokalen TV-Sender. „Ich bin in den vergangenen sechs Wochen vielleicht sechs Mal ohnmächtig geworden, das ist bei mir alltäglich.“
Reaktionen dieser Art bei allen medizinischen Eingriffen möglich
Auch das Zentrum für Seuchenkontrolle und Prävention erklärt, dass Ohnmachtsanfälle wie dieser durch unterschiedliche Formen der medizinischen Behandlung hervorgerufen werden können. Impfungen gehörten dazu:
„Ein kurzzeitiger Bewusstseinsverlust, auch Synkope genannt, ist ein temporärer Verlust des Bewusstseins, der durch eine geringere Blutzufuhr zum Gehirn hervorgerufen wird. Obwohl Ohnmachtsanfälle unterschiedliche Gründe haben können, werden sie üblicherweise durch Angst oder Schmerz hervorgerufen. Manchmal verlieren Menschen auch nach einer Impfung kurzzeitig das Bewusstsein. Sie können hinfallen und sich verletzen, wenn sie zum Zeitpunkt des Bewusstseinsverlustes nicht sitzen oder liegen.“
In wenigen Tagen mehrere hundert Corona-Impfungen in den USA
Bis dato sind in den USA hunderte Mitarbeiter des Gesundheitsdienstes mit dem neuen Corona-Präparat geimpft worden. Probleme sind dabei in zwei Fällen aufgetreten, in denen allergische Reaktionen zu verzeichnen waren. Im Bartlett Regional Hospital in Juneau, Alaska, wurde eine Frau, die nach der Impfung an Atemnot und gesteigerter Herzfrequenz litt, mit Benadryl behandelt.
Ein männlicher Mitarbeiter des Gesundheitswesens klagte über Augenringe, Schwindelgefühle und ein Kratzen im Hals zehn Minuten nach Verabreichung des Impfstoffs. Auch er wurde mit Benadryl behandelt. Beide sind mittlerweile wieder wohlauf und empfehlen ihren Kollegen, sich ebenfalls impfen zu lassen.
Auch Vizepräsident Pence ließ sich impfen
US-Präsident Donald Trump sprach im Zusammenhang mit der Notzulassungsreife des Pfizer-Impfstoffs nach lediglich neun Monaten der Forschung von einem „medizinischen Wunder“ und im Zusammenhang mit den staatlichen Mitteln zur Forschungsförderung von einer Investition, die sich bezahlt gemacht habe. Auch Vizepräsident Mike Pence und seine Ehefrau Karen haben sich vor laufenden Kameras am Freitag impfen lassen, um das Vertrauen der Bevölkerung in den Impfstoff zu stärken.
Dr. Stephen Hahn, der Chef der für die Zulassung verantwortlichen Behörde FDA, hat im Zusammenhang mit der Freigabe darauf hingewiesen, dass Personen die Impfung nicht in Anspruch nehmen sollen, bei denen eine allergische Reaktion gegen einen der Wirkstoffe bekannt ist. Dies zählte die Behörde in einem Factsheet auf. Unter den genannten Stoffen sind unter anderem bestimmte Formen von Lipiden, Polyethylenglykol, Cholesterol oder Kochsalz genannt.
Früherer Pfizer-Vize gegen Massenimpfung
Der frühere Vizechef von Pfizer, Michael Yeadon, hatte jüngst erklärt, er halte es für nicht erforderlich, den Impfstoff, bezüglich dessen Verträglichkeit aufgrund der Notzulassung und da noch keine Erfahrungswerte aus Langzeitstudien bestehen, einer breiten Öffentlichkeit zu verabreichen.
Im Talkradio beim britischen Publizisten James Delingpole prognostizierte er, der Impfstoff werde nur bei älteren Menschen einen erkennbaren Nutzen herbeiführen. Personen über 80 Jahren möge das Präparat „ein paar zusätzliche Monate“ des Lebens ermöglichen. Darüber hinaus sei ein positiver Effekt nicht anzunehmen: „Man impft eine Bevölkerung nicht durch, nur weil einer von einer Million eine Infektion nicht überleben könnte.“
Der klassisch-liberale deutsche Autor Gunnar Kaiser hat angesichts der Nebenwirkungen und Kontraindikationen, die auch beim aktuellen Corona-Impfstoff in einzelnen Fällen auftreten, einmal mehr das Recht auf einen eigenverantwortlichen Umgang mit potenziellen Risiken angemahnt.
Forderungen nach einem direkten oder indirekten Impfzwang erteilt er eine Absage. Auf den Vorstoß des deutschen Ethikratsmitglieds Henn, Impfverweigerer, den gleichrangigen Zugang zu Intensivbetten zu verweigern, reagiert er mit den Worten:
„Gegenfrage: Sollten Impfverweigerer für die Behandlung von Impfschäden aufkommen müssen?“
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