USA, Großbritannien und Kuwait rufen in Katar-Krise zum Dialog auf

Die Krise in Katar müsse "so bald wie möglich durch Dialog" gelöst werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von den USA, Großbritannien und Kuwait.
Titelbild
Doha, die Hauptstadt von Katar.Foto: Warren Little/Getty Images
Epoch Times11. Juli 2017

Angesichts der Blockade des Golfemirats Katar durch Saudi-Arabien und mehrere Verbündete haben die USA, Großbritannien und Kuwait alle Beteiligten der schweren diplomatischen Krise zur Verständigung aufgerufen. Die Krise müsse „so bald wie möglich durch Dialog“ gelöst werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung in Kuwait-Stadt.

US-Außenminister Rex Tillerson und der britische nationale Sicherheitsberater Mark Sedwill brachten darin mit ihrem kuwaitischen Kollegen Scheich Sabah Al-Khaled Al-Sabah ihre „tiefe Sorge“ zum Ausdruck. Tillerson war am Montag zu Gesprächen über die Katar-Krise nach Kuwait gereist, das in dem Konflikt als Vermittler auftritt. Bis Donnerstag will der US-Außenminister zur Entschärfung der Krise zudem Gespräche in Katar und Saudi-Arabien führen.

Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten am 5. Juni ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen und eine Verkehrs- und Handelsblockade gegen den gasreichen Wüstenstaat verhängt. Sie werfen Katar eine Unterstützung von Terrorgruppen und eine zu große Nähe zu Saudi-Arabiens Erzrivalen Iran vor. Eine Liste mit 13 Forderungen, darunter auch die Schließung des Nachrichtensenders Al-Dschasira, wies Katar zurück. (afp)



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