USA frieren Bankkonten von iranischem Außenminister ein – Keine Geschäfte mit US-Bürger erlaubt
Die USA haben den iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif mit Sanktionen belegt. Sarifs Bankkonten und Vermögenswerte in den USA seien eingefroren worden, teilte die US-Regierung am Mittwoch mit. US-Bürgern würden jegliche Geschäfte mit ihm untersagt. Zudem solle Sarif an Auslandsreisen gehindert werden.
Sarif sei das Sprachrohr der iranischen Regierung und setze die „rücksichtslose Agenda“ des geistlichen Oberhaupts Ayatollah Ali Chamenei um, erklärte US-Finanzminister Steven Mnuchin.
„Die USA senden die eindeutige Botschaft an das iranische Regime, das dessen jüngstes Verhalten vollkommen inakzeptabel ist.“ Gegen Chamenei hatte Washington bereits im Juni Finanzsanktionen verhängt.
Seit dem Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran und der Verhängung neuer US-Sanktionen haben sich die Spannungen zwischen Washington und Teheran massiv verschärft.
Ende Juni hatte der Abschuss einer US-Aufklärungsdrohne durch die iranischen Revolutionsgarden über der Straße von Hormus fast zu einer militärischen Konfrontation geführt. (afp)
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