USA: Demonstranten verhageln Vizepräsident JD Vance und seiner Familie den Skiurlaub

Zahlreiche Ukraine-Sympathisanten protestierten in Vermont gegen die Politik der Regierung. Präsident Trumps Stellvertreter verließ den Ort mit unbekanntem Ziel.
Vance wiederholt seine scharfe Kritik an den europäischen Verbündeten, die er bereits in München äußerte.
US-Vizepräsident JD Vance.Foto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa
Von 3. März 2025

Pro-Ukraine-Demonstranten haben dem amerikanischen Vizepräsidenten JD Vance und seiner Familie einen Skiurlaub verhagelt. Wie die „New York Post“ berichtet, hatten die Protestler das Skigebiet Sugarbush Resort in Warren (Vermont) belagert.

Vance soll „in Russland Ski fahren“

Wenige Tage nach der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus brachten die Protestler ihren Zorn zum Ausdruck. Auf Schildern bezeichneten sie Vance als „Nationale Schande“ und beschuldigten ihn als Verräter. Auch bezeichneten sie Vance als „Nazi-Abschaum“ und forderten ihn auf, dass er und seine Familie „in Russland Ski fahren“ sollten.

Ein Video auf der Webseite von „Fox News Digital“ zeigt, wie eine Menschenmenge auf einer Länge von etwa 800 Metern den Straßenrand säumt und den Vizepräsidenten mit ihren Protestschildern empfängt.

Nach Angaben des Nachrichtensenders versammelten sich Demonstranten auch in der Nähe der Piste, auf der Familie Vance Ski fuhr. Unklar war es aber, wie nahe sie ihnen kamen. Ursprünglich wollte die Familie in einer Vier-Sterne-Unterkunft zu übernachten, verwarf diese Pläne offenbar aber schon vor den Protesten und fuhr an einen nicht genannten Ort.

Wie „Fox New Digital“ weiter berichtete, gab es auch andere Stimmen zum Besuch des Vizepräsidenten im Green Mountain State. So beschwerte sich ein einheimischer Skifahrer über die Demonstrationen. „Die Leute, die gegen Vance protestieren, sind verdammte Idioten“, zitierte ihn der Sender.

Gemischte Kommentare in sozialen Medien

Auf „X“ postete der Nutzer „Republicans against Trump“ (Republikaner gegen Trump) das besagte Video. Zahlreiche Kommentare unterstützen die Proteste inhaltlich. So schrieb Olga Lautman: „Es ist kleinlich von mir, aber es macht mich glücklich, dass Vance nicht einmal ein Skigebiet seiner Wahl in Amerika besuchen kann. Vielen Dank an diese tollen Menschen.“

Gary Sanchez postete: „Wie viel Schaden haben Vance und Trump unserem Ruf, unserem Ansehen in der Welt und dem Verlust von Verbündeten zugefügt? Ein neuer ,Weltführer‘ aus demokratischen Nationen aus der EU wird entstehen, während Pläne entwickelt werden, um ohne den Einfluss der USA voranzukommen.“

Auch Richard Angwin ging mit Vance hart ins Gericht: „Die Haltung von D. Vance zur Ukraine ist eine Schande, er stellt sich auf die Seite Putins und nicht auf die der Demokratie. Die Vermonter haben ihm in Sugarbush gezeigt, was echte Patrioten denken. Er ist kein Vizepräsident, nur ein Feigling, der vor den Protesten geflohen ist. Skifahren wird den Verrätergestank nicht wegwaschen.“

Eine andere Meinung vertritt Nutzer „The Rack Obama“: Es ist verrückt, dass all diese Marxisten so tun, als ob die derzeitige Regierung Amerika verraten würde. Wie viel zahlen sie diesen ukrainischen Patrioten? Und wer verrät die Aufenthaltsorte unserer gewählten Beamten? Haben wir vergessen, dass Leute versucht haben, Trump zu töten? Es gibt noch mehr von ihnen…“

Auch Robert LeBeau sieht den Protest kritisch: „Die Demokraten verunglimpfen heutzutage nur noch, weil sie keine legitimen Standpunkte zu vertreten haben“, postet er.

Kurz und knapp kritisiert „Musky“ den Aufmarsch der Vance-Kritiker: „Dummköpfe“, schreibt er.

 



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