USA behaupten Irans Atomprogramm bedrohe den Frieden – Teheran weist Anschuldigungen zurück

Der Iran weißt die Vorwürfe aus den USA scharf zurück: Die Erklärungen der US-Regierung seien "abgenutzt" und könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Iran sich an die Verpflichtungen aus dem Atomabkommen von 2015 halte.
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US- und Iran-FlaggeFoto: Getty Images
Epoch Times20. April 2017

Die iranische Regierung hat Anschuldigungen Washingtons zurückgewiesen, ihr Atomprogramm bedrohe den Frieden. Die Erklärungen der US-Regierung seien „abgenutzt“ und könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Iran sich an die Verpflichtungen aus dem Atomabkommen von 2015 halte, erklärte der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif am Donnerstag via Twitter.

US-Außenminister Rex Tillerson hatte das Atomabkommen, das im Juli 2015 zwischen den fünf UN-Vetomächten, Deutschland und dem Iran abgeschlossen wurde, am Mittwoch als Fehler bezeichnet.

Die US-Regierung müsse anerkennen, dass der Iran sich an die Verpflichtungen aus dem Abkommen halte, erklärte Sarif. Laut Teheran dient das iranische Atomprogramm ausschließlich zivilen Zwecken.

Tillerson hingegen kritisierte, das Abkommen versage dabei, „das Ziel eines nicht-atomaren Iran zu erreichen“. US-Präsident Donald Trump hatte das Abkommen mit dem Iran im Wahlkampf wiederholt als schweren Fehler seines Amtsvorgängers Barack Obama dargestellt. Allerdings griff er seit dem Amtsantritt im Januar seine Ankündigung nicht wieder auf, das Abkommen zu „zerreißen“.

Teheran verpflichtete sich mit dem Atomabkommen, seine Urananreicherung deutlich zurückzufahren und scharfe Kontrollen durch die Internationale Atomenergiebehörde IAEA zuzulassen. Der Westen hob im Gegenzug einen Teil seiner Finanz- und Handelssanktionen gegen das Land auf. (afp)



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