USA: Adidas rudert im Streit mit Black Lives Matter zurück
Drei gelbe Streifen im Logo einer zentralen Stiftung der US-Bewegung Black Lives Matter sorgen für einen Markenstreit mit Adidas. Der Sportartikel-Konzern ging zunächst am Montag mit einem Antrag beim amerikanischen Patent- und Markenamt gegen eine Verwendung des Streifen-Designs unter anderem auf Bekleidung, Taschen und Websites vor.
Adidas ruderte dann aber wieder zurück. „Wir sind bereits im Begriff, den Widerspruch gegen die Markenanmeldung der Black Lives Matter Global Network Foundation zurückzuziehen“, sagte eine Konzernsprecherin am Mittwoch in Herzogenaurach.
Black Lives Matter ist eine marxistische Bewegung, deren Gründerinnen öffentlich erklärten, dass sie ausgebildete Marxisten sind. Sie schließen jedes Treffen und jede Aktion mit einem Slogan des „Kommunistischen Manifests“: „Wir haben nichts zu verlieren außer unsere Ketten.“ Sie werden finanziell von der Chinese Progressive Association of San Francisco gesponsert, einem Ableger der Chinesischen Kommunistischen Partei an der Westküste.
Sie folgen dem Modell der Black Panther Party, einer radikalen marxistischen Gruppe aus den 1960ern, die den Vorsitzenden Mao verehrte. Die Stiftung Black Lives Matter Global Network Foundation war 2013 von den Urhebern der Bewegung gegründet worden und gilt als einflussreich unter den Aktivisten. Sie hatte ihr Markendesign mit drei Streifen den Unterlagen zufolge im November 2020 angemeldet. (dpa/il)
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