US-Verteidigungsminister Austin zur Überwachung auf Intensivstation

Wegen eines geheim gehaltenen Klinikaufenthalts geriet Lloyd Austin zuletzt in die Kritik. Jetzt ist der Minister wieder im Krankenhaus – und das Pentagon etwas transparenter. Stellvertreterin Kathleen Hicks hat seine Aufgaben übernommen.
Titelbild
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin.Foto: Paulius Peleckis/Getty Images
Epoch Times12. Februar 2024

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist zum wiederholten Male ins Krankenhaus eingeliefert worden. Seine Stellvertreterin Kathleen Hicks habe die Amtsgeschäfte um etwa 17:00 Uhr (23.00 Uhr MEZ) übernommen, erklärte Pentagonsprecher Pat Ryder.

Austin werde auf der Intensivstation des Militärkrankenhauses Walter Reed wegen Blasenbeschwerden behandelt, erklärte das Pentagon am späten Sonntagabend (Ortszeit) mit Verweis auf Aussagen seiner Ärzte. Die Entscheidung sei nach „einer Reihe Tests und Auswertungen“ erfolgt, hieß es weiter.

Austin solle im Krankenhaus versorgt und beobachtet werden, erklärte das US-Verteidigungsministerium.

Die Einweisung erfolgt Wochen nachdem öffentlich geworden war, dass Austin in der Vergangenheit Krankenhausaufenthalte geheim gehalten und auch US-Präsident Joe Biden nicht umgehend informiert hatte. Das hatte angesichts der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten zu Kritik in den USA geführt.

Der Verteidigungsminister war im Dezember und Januar zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwunden, um sich wegen Prostatakrebs behandeln zu lassen.

Dieses Mal wurde die Öffentlich zwei Stunden nach Austins Krankenhauseinweisung informiert. Es sei zu diesem Zeitpunkt nicht klar, wie lange Austin im Krankenhaus bleibe, hieß es in einer Erklärung. „Es wird nicht erwartet, dass das aktuelle Blasenproblem seine voraussichtliche vollständige Genesung beeinträchtigt. Die Prognose für seine Krebserkrankung ist weiterhin ausgezeichnet.“ (afp)



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