US-Strafzölle gegen China in Kraft getreten – Peking: „Größter Handelskriegs der Wirtschaftsgeschichte“

Die US-Strafzölle gegen China sind am Freitag in Kraft getreten. Die US-Strafzölle von 25 Prozent auf chinesische Produkte im Wert von 34 Milliarden Dollar (29 Milliarden Euro) gelten seit Mitternacht (Ortszeit in den USA). China erklärte umgehend, zu "notwendigen Gegenmaßnahmen gezwungen" zu sein.
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Das Containerschiff CSCL Atlantic Ocean.Foto: Christian Charisius/dpa
Epoch Times6. Juli 2018

Die US-Strafzölle gegen China sind am Freitag in Kraft getreten. Die Zölle von 25 Prozent auf chinesische Produkte im Wert von 34 Milliarden Dollar (29 Milliarden Euro) gelten seit Mitternacht (Ortszeit in den USA). Sie betreffen 818 Produkte, darunter Autos, Flugzeugteile und Festplatten.

China kündigte wie erwartet umgehend Gegenmaßnahmen an: Das Land sehe sich „gezwungen, notwendige Gegenmaßnahmen“ zu ergreifen, erklärte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums.

Peking hatte zuvor bereits angekündigt, auf die US-Zölle mit Gegenzöllen in gleicher Höhe reagieren zu wollen. Der Schwerpunkt sollte auf US-Agrarimporten liegen.

US-Präsident Donald Trump begründet seine auch im eigenen Land umstrittene Strafzollpolitik mit dem enormen US-Handelsdefizit gegenüber China, das er als Ausdruck einer unfairen Handelsbeziehung betrachtet. Rund um den Globus schürt der Konflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften die Angst vor einem dramatischen Konjunktureinbruch.

Peking: „größter Handelskriegs der Wirtschaftsgeschichte“

China hat die US-Strafzölle als den Beginn des „größten Handelskriegs der Wirtschaftsgeschichte“ angeprangert. Die seit Mitternacht (Ortszeit in den USA) geltenden Zölle von 25 Prozent auf chinesische Produkte im Wert von 34 Milliarden Dollar (29 Milliarden Euro) „verletzten“ die Regeln der Welthandelsorganisation WTO, erklärte das Handelsministerium in Peking am Freitag. China hatte bereits kurz nach Inkrafttreten der Zölle „notwendige Gegenmaßnahmen“ angekündigt.  (afp)



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