US-Senat fordert Offenlegung geheimer UFO-Projekte
Die jüngsten Enthüllungen einiger UFO-Whistleblower schlagen inzwischen Wellen bis hinein in den US-Senat – und somit in den Fokus der Öffentlichkeit. So fordert ein bemerkenswerter Gesetzesentwurf nun die Offenlegung geheimer UFO-Bergungsprojekte und bereits geborgener, nicht-irdischer Materialien. Dabei sollen die Informanten besonderen Schutz erhalten.
Der UFO-Journalist Douglas Dean Johnson berichtete laut „Grenzwissenschaft-Aktuell“ zuerst über den Gesetzesentwurf, dem der Sonderausschuss des US-Senats für Geheimdienstangelegenheiten einstimmig zustimmte.
Der Entwurf ist Teil des „Intelligence Authorization Act“ und des „National Defense Authorization Act“ für das Geschäftsjahr 2024. Dieser umfasst unter anderem die vollständige Finanzierung des US-UFO-Untersuchungsbüros „All-Domain Anomaly Resolution Office“ (AARO) für 2024. Der Entwurf des Senats sieht dazu vor, die Finanzierung jeglicher Regierungsaktivitäten in Verbindung mit „unidentifizierten anomalen Phänomenen“ zu stoppen. Es sei denn, sie sind ausführlich gegenüber dem Kongress gerechtfertigt.
„Abschnitt 1104“
Von zentraler Bedeutung ist der „Abschnitt 1104“ des Entwurfs. Dieser betrifft Personen, die aktuell oder früher unter Vertrag mit der US-Regierung standen und Materialien oder Informationen über nicht identifizierte anomale Phänomene verfügen. All jene sind demnach dazu verpflichtet, innerhalb von 60 Tagen den Direktor des AARO über entsprechende Vorkommnisse zu informierenden. Spätestens nach 180 Tagen sollen sie eine umfassende Liste aller Materialien nicht irdischer, exotischer oder nicht identifizierter anomaler Phänomene zur Verfügung stellen.
Der AARO-Direktor habe dann die Pflicht, diese Informationen innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt den zuständigen Kongresskomitees mitzuteilen. Personen, die solche Informationen melden, sollen zudem Schutz vor strafrechtlicher oder zivilrechtlicher Klage erhalten.
Menschen mit Insiderwissen benötigen Schutz
In der UFO-Debatte äußerte auch der Senator Marco Rubio, dass hochrangige US-Regierungsbeamte einschließlich des Pentagon-Personals Kenntnisse über ein geheimes Programm zur Bergung abgestürzter UFOs haben. Diese Behauptungen kamen kurz nach ähnlichen Aussagen des ehemaligen Geheimdienstoffiziers David Grusch.
„Es gibt Leute, die sich in den letzten Jahren gemeldet haben, um Informationen mit unserem Ausschuss zu teilen […] Ich möchte diese Leute sehr schützen. Denn einige dieser Personen sind [mit diesen Informationen] schon vor Inkrafttreten des Whistleblowerschutzes an uns herangetreten“, betonte Rubio.
Viele dieser hochrangigen Leute hätten „Wissen aus erster Hand“ über das angebliche außerirdische Forschungsprogramm. „Einige dieser Leute arbeiten immer noch in der US-Regierung“, sagte Rubio. Er fügte hinzu, dass viele von ihnen Angst haben, aufgrund ihrer Offenlegungen ihren Job zu verlieren und zu Schaden zu kommen.
Tatsächlich behauptete Grusch bei einem Interview mit dem Fernsehsender News Nation, dass US-Beamte und auch Außerirdische über die Jahre immer wieder Menschen ermordet hätten. Damit wollten sie das Geheimnis um die außerirdische Präsenz auf der Erde wahren.
Notwendigkeit einer Untersuchung
Die Berichte von diesen Whistleblowern reichen von detaillierten Beschreibungen des Programms bis zu Hinweisen auf die Bergung von „nicht menschlichen Überresten“. Diese Behauptungen haben auch eine Untersuchung durch das House Oversight Committee (Aufsichtsausschuss) ausgelöst, das bald eine Anhörung zu diesem Thema abhalten wird.
Trotz der beeindruckenden Aussagen konnte Grusch keine soliden Beweise vorlegen, und das Pentagon hat die Behauptungen zurückgewiesen, indem es erklärte, dass es keine überprüfbaren Informationen gefunden habe, die die Existenz solcher Programme unterstützen. Rubio hat die Berichte nicht explizit als wahr oder unwahr bezeichnet, betonte jedoch die Notwendigkeit einer gründlichen und unvoreingenommenen Untersuchung dieser Behauptungen.
(Mit Material von The Epoch Times)
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