US-Regierung schiebt höheres Budget für die Streitkräfte an – USA mit 600 Milliarden Dollar Militärausgaben Spitzenreiter
Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump will wie angekündigt die Ausgaben für das Militär erhöhen.
Verteidigungsminister James Mattis ordnete in seinem Haus Vorbereitungen für ein größeres Budget noch im laufenden Jahr an, wie das Pentagon am Mittwoch mitteilte. Demnach sollen die Mehrausgaben vor allem in den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) fließen und „akute Mängel bei der Kampffähigkeit“ beseitigen helfen.
Ferner ordnete Mattis an, dass für das kommende Jahr der Investitionsbedarf zur Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit ermittelt werde. Dabei geht es der Mitteilung zufolge um die Beschaffung wichtiger Munition, um Investitionen in „vielversprechende“ Waffentechnik und um mehr Personal für die Streitkräfte.
Trump hatte in seinem Wahlkampf versprochen, die US-Armee „wieder aufzubauen“. Die Führung der US-Streitkräfte kritisiert regelmäßig, dass die Truppen angesichts der vielfältigen Einsätze unterversorgt seien. Zudem sei viel Material nach 15 Jahren Dauereinsatz im Nahen Osten veraltet. Die Armeeführung warnt auch vor den deutlich gestiegenen Verteidigungsausgaben der Rivalen Russland und China.
Die USA geben im internationalen Vergleich mit fast 600 Milliarden Dollar – das entspricht rund 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – mit Abstand am meisten Geld für ihre Streitkräfte aus. (afp)
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