US-Regierung: Islamisten-Anführer Belmokhtar wahrscheinlich in Libyen getötet
Der aus Algerien stammende Islamisten-Anführer Mokhtar Belmokhtar ist nach Angaben der US-Regierung wahrscheinlich bei einem französischen Angriff in Libyen getötet worden. Der Angriff sei im November geflogen worden und sei in Zusammenarbeit mit dem US-Geheimdienst erfolgt, sagte ein US-Regierungsvertreter am Montag. Belmokhtar war an zahlreichen Angriffen in der Sahel-Zone beteiligt.
Die Gruppe des Islamisten Belmokhtar, Al-Mourabitoun, schloss sich im Dezember 2015 Al-Kaida im Islamischen Maghreb (Aqmi) an. Sie bekannte sich unter anderem zu einem Angriff auf ein Luxushotel in der Hauptstadt von Burkina Faso, Ouagadougou, bei dem im Januar 30 Menschen getötet wurden.
Belmokhtar, der auch als „der Einäugige“ bekannt ist, hat unter Extremisten einen mythischen Ruf. Er war im April 2013 und erneut im Juni 2015 nach einem US-Luftangriff in Libyen für tot erklärt worden – doch später tauchte er jedes Mal wieder auf. Im vergangenen Jahr bekräftigte er wiederholt seine Loyalität gegenüber Al-Kaida. Er bestritt zugleich, dass sich seine Gruppe der rivalisierenden Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) angeschlossen habe, die zuletzt besonders in Libyen neue Anhänger gewann. (afp)
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