US-Justizministerium wirft Assange Verschwörung mit Manning vor
Das US-Justizministerium wirft dem Wikileaks-Sprecher Julian Assange Verschwörung mit der US-Whistleblowerin Chelsea Manning vor. Assange werde beschuldigt, Manning im März 2010 dabei geholfen zu haben, ein Passwort zu knacken, um in ein Computernetzwerk des US-Verteidigungsministeriums einzudringen, hieß es am Donnerstag in einer Pressemitteilung des US-Justizministeriums.
Assange war am Donnerstagvormittag in der Botschaft Ecuadors in London festgenommen worden, wo er fast sieben Jahre lebte, nachdem er politisches Asyl erhalten hatte. Ecuador hatte nach Angaben der Polizei zuvor das Asyl für Assange aufgehoben und die Beamten in das Gebäude gelassen. Der Rauswurf aus der Botschaft war nach einer Wikileaks-Mitteilung aus der vergangenen Woche erwartet worden.
Wikileaks hatte in den letzten Jahren mehrfach interne Dokumente von US-Armee und US-Behörden veröffentlicht, unter anderem zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak. Dem Wikileaks-Sprecher droht deswegen ein Strafprozess in den USA. (dts)
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